
iPhone 16 oder 17: Unterschiede und Neuerungen im Vergleich
Inhalt
- iPhone 16 vs. 17: Das Wichtigste im Überblick
- Design und Display: iPhone 16 vs. 17 – was hat sich geändert?
- Leistung: Prozessoren des iPhone 16 vs. 17 im Vergleich
- Kamera und Funktionen: Frontkamera im Fokus
- Akkulaufzeit und Laden: Längere Laufzeit und schnelleres Laden beim iPhone 17
- iPhone 16 vs. 17: Verfügbare Materialien und Farben
- Preis und Verfügbarkeit
- Fazit: Lohnt sich ein Upgrade vom iPhone 16 auf das 17?
- Häufige Fragen zum Vergleich iPhone 16 vs. 17 beantwortet

Apple/Zusammenstellung: TURN ON
Lohnt sich der Umstieg auf das iPhone 17 oder sind die Unterschiede zum iPhone 16 zu gering? Hier erfährst du es!
Zum Autor: Michael besitzt zwar selbst kein iPhone, beobachtet die Entwicklung neuer Apple-Smartphones aber mit großem Interesse. Er schreibt seit 2018 über Technik und begeistert sich vor allem für Smartphones, Gaming und Fernseher.
Am 9. September 2025 hat Apple die neue iPhone-17-Serie enthüllt. Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger wenig verändert – bis auf die neuen Farben. Schaut man jedoch genauer hin, fallen einige Verbesserungen und Neuerungen auf.
Bei uns erfährst du, ob sich ein Wechsel vom iPhone 16 auf das iPhone 17 lohnt. In der folgenden Tabelle siehst du zunächst die wichtigsten Specs beider iPhone-Modelle im Vergleich.
Design und Display: iPhone 16 vs. 17 – was hat sich geändert?
Optische Unterschiede zwischen iPhone 17 und iPhone 16 musst du mit der Lupe suchen. Aus der Ferne sieht das iPhone 17 dem iPhone 16 zum Verwechseln ähnlich: abgerundete Gehäuseecken, vorn die Dynamic Island und auf der Rückseite eine Dualkamera in einem Modul in Stadionform. Erst aus der Nähe fallen Unterschiede auf.
Das iPhone 17 ist minimal größer als sein Vorgänger. Es misst 14,96 Zentimeter in der Höhe, während das iPhone 16 nur 14,76 Zentimeter hoch ist – ein Unterschied von 2 Millimetern. Die Änderungen bei Breite und Tiefe spielen sich im Zehntel-Millimeter-Bereich ab und sind nicht der Rede wert. Mit einem Gewicht von 177 Gramm ist das iPhone 17 zudem 7 Gramm schwerer als sein Vorgänger.
Obwohl die Gehäuse fast gleich groß sind, hat das iPhone 17 das größere Display – 6,3 statt 6,1 Zoll. Wie das möglich ist? Zusätzlich zum minimal größeren Gehäuse hat Apple die Displayränder im Vergleich zum Vorgänger verkleinert. So steht beim aktuellen Modell etwas mehr nutzbare Bildfläche zur Verfügung. Eine kleine Optimierung mit relativ großer Wirkung.

Apple
Mit dem größeren Display ändert sich auch die Auflösung. Das iPhone 17 löst mit 2.622 × 1.206 Pixeln auf, das iPhone 16 mit 2.556 × 1.179 Pixeln. Auswirkungen auf die Schärfe hat das nicht, die Pixeldichte bleibt mit 460 ppi (Pixel per Inch) identisch. Allerdings hat das Super-Retina-XDR-Display mit OLED-Technik im Vergleich zum Display des Vorgängers ein paar neue Tricks auf Lager.
Das iPhone 17 verfügt über Apples ProMotion-Technologie: Es kann seine Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hertz adaptiv an verschiedene Bildinhalte anpassen. Bisher war ProMotion iPhone-Pro-Modellen vorbehalten. Zum Vergleich: Die Bildwiederholrate des iPhone 16 beträgt feste 60 Hertz.
Das iPhone 17 hat zudem als erstes Standardmodell ein Always-on-Display. Wie bei den Pro-Modellen kannst du Widgets, Mitteilungen oder die Uhrzeit dauerhaft auf dem Display anzeigen lassen, ohne dass der Bildschirm aktiviert bzw. entsperrt sein muss.
Zudem spendiert Apple dem iPhone 17 einen kleinen Helligkeits-Boost. Die HDR-Helligkeit bleibt mit 1.800 Nits Spitzenhelligkeit im Vergleich zum iPhone 16 zwar unverändert. Doch dafür dürfte sich das Display des iPhone 17 bei Sonnenlicht besser ablesen lassen – dank einer Spitzenhelligkeit im Freien von 3.000 Nits. Das iPhone 16 kommt unter freiem Himmel maximal auf 2.000 Nits.
Leistung: Prozessoren des iPhone 16 vs. 17 im Vergleich
Apple stattet das iPhone 17 mit dem neuen A19-Chip aus. Er soll zum einen mehr Performance für Games, Apps und KI-Features liefern, zum anderen noch mehr Laufzeit aus dem minimal größeren Akku herauskitzeln – dazu später mehr.
Wie viel mehr Leistung der A19-Chip im Vergleich zum A18-Chip im iPhone 16 hat, verrät Apple nicht. Das müssen zukünftige Benchmarks zeigen. Immerhin liefert Apple aber Vergleichswerte zum iPhone 15 mit A16-Chip. Laut Apple schneidet der A19-Chip im Vergleich zum A16-Chip wie folgt ab:
- 40 Prozent schnellere CPU (Prozessor)
- 80 Prozent schnellere GPU (Grafikeinheit)
- 10 Stunden längere Videowiedergabe
Der Leistungsunterschied im Vergleich zum A18-Chip im iPhone 16 dürfte etwas geringer ausfallen. Dass Apple auch die verbesserte Akkulaufzeit bei seinem Chip aufführt, erscheint zunächst ungewöhnlich, ergibt aber Sinn. Denn über die Jahre hat sich die Akkukapazität in den iPhone-Generationen nur minimal erhöht. Längere Laufzeiten sind also größtenteils auf ein besseres Energiemanagement der Chips zurückzuführen.
Wie gewohnt macht Apple keine Angaben zum Arbeitsspeicher. Allerdings lässt sich die RAM-Größe über Entwicklertools auslesen. Laut der Website MacRumors bleibt beim Arbeitsspeicher alles beim Alten: Wie das iPhone 16 ist auch das iPhone 17 mit 8 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. RAM-Upgrades gibt es nur für die Pro-Modelle, denen nun 12 GB zur Verfügung stehen. Das neue iPhone Air geht ebenfalls direkt mit 12 GB an den Start.
Eine positive Entwicklung zeigt sich beim internen Speicher: Apple verzichtet beim iPhone 17 endlich auf die 128-GB-Speichervariante. Sie ist bei den großen Dateien von Games sowie hochauflösenden Bildern und Videos ohnehin längst nicht mehr zeitgemäß. Beim internen Speicher hast du die Wahl zwischen dem iPhone 17 mit 256 GB und dem iPhone 17 mit 512 GB. Den Vorgänger gibt es in den gleichen Varianten und zusätzlich mit 128 GB.
Kamera und Funktionen: Frontkamera im Fokus
Bei den Kameraneuerungen überrascht uns Apple: Statt wie gewohnt den Fokus auf bessere Rückkameras zu legen, ist die Frontkamera beim iPhone 17 der Star. Schauen wir uns die Kamera-Set-ups von iPhone 16 und iPhone 17 im Überblick an:
iPhone 16: Kamera-Set-up
- 48-MP-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung (OIS), Phase-Detection-Autofokus (PDAF) und 2-fachem optischen Zoom
- 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit PDAF
- 12-MP-Frontkamera mit PDAF
iPhone 17: Kamera-Set-up
- 48-MP-Hauptkamera mit OIS, PDAF und 2-fachem optischen Zoom
- 48-MP-Ultraweitwinkelkamera mit PDAF
- 18-MP-Frontkamera mit OIS und PDAF
Zunächst zu den Rückkameras: Die Hauptkamera scheint bei beiden Modellen identisch zu sein. Sie löst mit 48 Megapixeln auf, gleicht Wackler mit einer optischen Bildstabilisierung aus, hat einen Autofokus und einen zweifachen optischen Zoom. Daten zur Sensorgröße macht Apple offiziell nicht.
Ein Upgrade bekommt die Ultraweitwinkelkamera des iPhone 17 spendiert. Deren Auflösung erhöht sich im Vergleich zur Ultraweitwinkelkamera des Vorgängers von 12 auf 48 Megapixel. Das bedeutet, dass Ultraweitwinkelfotos mit dem iPhone 17 schärfer und detailreicher sein dürften. Laut Apple knipst die Ultraweitwinkelkamera standardmäßig mit 24 Megapixeln. Es kommt also ein Pixel-Binning-Verfahren zum Einsatz, das das Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen reduziert.

Apple
Die größten Neuerungen bietet jedoch die Selfiekamera des iPhone 17. Auch hier erhöht Apple die Auflösung – von 12 auf 18 Megapixel. Spannender sind aber die neuen Funktionen der Frontkamera, die Apple nun als Center-Stage-Kamera bezeichnet. Die Funktion Center Stage ist bereits von den Kameras neuerer iPads und MacBooks bekannt. Sie sorgt dafür, dass du bei Videocalls immer zentral im Bild bleibst, auch wenn du dich bewegst.
Die Center-Stage-Kamera kann aber noch mehr: Möchtest du ein Gruppenselfie machen, vergrößert die Kamera automatisch das Sichtfeld. Das bedeutet: Du musst das iPhone 17 nicht mehr in die Horizontale drehen, um ein Querformat-Selfie aufzunehmen. Im folgenden Videoausschnitt (ab 1:00 Minuten) siehst du, wie das funktioniert.
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Apple
Zudem ist nun auch eine optische Bildstabilisierung an Bord. Die reduziert nicht nur Wackler auf Fotos, sondern soll laut Apple auch „ultrastabilisierte Videos“ in 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde ermöglichen. Letzteres beherrscht das iPhone 16 auch – nur ohne die Bildstabilisierung.
Und zu guter Letzt bietet das iPhone 17 im Vergleich zum Vorgänger noch einen neuen Aufnahmemodus. Auf dem neuesten iPhone-Modell kannst du gleichzeitig Videos mit der Front- und mit der Rückkamera aufzeichnen. Die Aufnahme der Selfiekamera erscheint als kleiner Bildausschnitt in einer Ecke des Videos – ähnlich wie bei einem Videocall.
Akkulaufzeit und Laden: Längere Laufzeit und schnelleres Laden beim iPhone 17
Offiziell macht Apple keine Angaben zu den Akkukapazitäten seiner iPhones. Doch auf den Datenblättern des neuen Energieeffizienzlabels der EU für Smartphones sind sie zu finden. Demnach verfügt das iPhone 17 über eine Akkukapazität von 3.692 mAh. Der Akku des iPhone 16 fasst 3.561 mAh. Im Vergleich zum Vorgänger ist die Kapazität um 3,7 Prozent gestiegen.
Auch mit dieser nur minimalen Erhöhung der Kapazität sollen sich Nutzer über längere Akkulaufzeiten freuen dürfen. Möglich macht das das optimierte Energiemanagement des A19-Chips. Bei der dauerhaften Wiedergabe von lokal gespeicherten Videos soll das iPhone 17 laut Apple bis zu 30 Stunden durchhalten, das iPhone 16 hingegen maximal 22 Stunden. Die längere Laufzeit des neuen Modells bestätigt auch das EU-Energielabel. Dort ist für das iPhone 17 eine Laufzeit von 41 Stunden angegeben und für das iPhone 16 eine Laufzeit von 37 Stunden.
Auch der Ladevorgang soll beim iPhone 17 flotter ablaufen als beim Vorgänger, allerdings nur mit Kabel. Laut Apple lässt sich das iPhone 17 innerhalb von 20 Minuten von 0 auf 50 Prozent laden, wenn du ein USB-C-Kabel mit einem 40-Watt-Netzteil oder höher nutzt. Das iPhone 16 soll innerhalb von 30 Minuten von 0 auf 50 Prozent laden, wenn du ein 20-Watt-Netzteil oder höher verwendest. Das iPhone 17 lädt also deutlich schneller als sein Vorgänger, wenn du ein entsprechendes Netzteil hast.
Beim kabellosen Laden über MagSafe unterscheiden sich die iPhone-Modelle nicht. Bei der Verwendung eines Netzteils mit 30 Watt oder mehr sind beide iPhones innerhalb von 30 Minuten zu 50 Prozent aufgeladen.
iPhone 16 vs. 17: Verfügbare Materialien und Farben
Bei den Materialeigenschaften der beiden iPhones gibt es nur einen kleinen Unterschied, der aber eine große Wirkung haben kann. Das Display des iPhone 17 wird von Apples Ceramic Shield 2 geschützt, während beim iPhone 16 der Vorgänger Ceramic Shield zum Einsatz kommt. Die Neuauflage der Schutzschicht ist laut Apple dreimal kratzfester.

Apple
Ansonsten sind die Gehäuse identisch: Beide iPhones haben einen leichten Aluminiumrahmen und eine verglaste Rückseite. Auch an der Wasserdichtigkeit ändert sich nichts. Sowohl das iPhone 16 als auch das iPhone 17 verfügen über eine IP68-Zertifizierung. Sie sind bis zu einer Tiefe von 6 Metern 30 Minuten lang gegen eindringendes Wasser geschützt.
Immerhin spendiert Apple den neuesten Modellen eine komplett neue Farbpalette. Das iPhone 17 ist in folgenden Farbvarianten verfügbar:
Das iPhone 16 gibt es in diesen Farben:
Die Farbtöne sind beim iPhone 17 etwas dezenter und blasser. Das zeigt sich selbst bei der schwarzen Variante des iPhone 17, die eher grau als schwarz aussieht.

Apple
Preis und Verfügbarkeit
Das iPhone 17 kostet in der 256-GB-Variante 949 Euro (UVP) und in der 512-GB-Variante 1.199 Euro (UVP). Vorbestellungen für das neue iPhone sind ab dem 12. September um 14 Uhr möglich. Ab dem 19. September ist das iPhone 17 offiziell im Handel erhältlich.
Das iPhone 16 kam im Herbst 2024 auf den Markt und kostete zum Release 949 Euro in der 128-GB-Version, 1.079 Euro in der 256-GB-Version und 1.329 Euro in der 512-GB-Version (jeweils UVP).
Sehr erfreulich: Das iPhone 17 ist zum Release günstiger als sein Vorgänger zum Marktstart. Der Preis für das günstigste Modell des iPhone 17 beträgt zwar auch 949 Euro – allerdings gibt es dafür im Vergleich zum Vorgänger doppelt so viel internen Speicher, da Apple auf eine 128-GB-Variante verzichtet.
Wer sich für das iPhone 16 interessiert, bekommt den Vorgänger mittlerweile zu günstigeren Preisen.
Fazit: Lohnt sich ein Upgrade vom iPhone 16 auf das 17?
Mit dem iPhone 17 liefert Apple erneut einen gelungenen Nachfolger ab. Bei den Neuerungen darfst du aber keine Quantensprünge erwarten, viel mehr verbessern die Kalifornier das neue iPhone an den richtigen Stellen.
Dank der schmaleren Ränder wächst die Displaydiagonale. Zudem unterstützt das iPhone 17 endlich 120 Hertz, du kannst das Always-on-Display nutzen und der Bildschirm leuchtet unter freiem Himmel noch heller.
Der A19-Chip liefert mehr Leistung als sein Vorgänger. Anscheinend liegt der Fokus beim neuen Chip vor allem auf einer besseren Energieeffizienz. Und das zahlt sich aus, denn dank minimal höherer Akkukapazität und besserem Energiemanagement steigt die Akkulaufzeit. Auch die kürzere Ladedauer ist ein willkommenes Upgrade.

Apple
Die 48-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera ist eine sinnvolle Verbesserung. Interessanter ist aber Apples Fokus auf die Selfiekamera. Die bietet dank neuer Features einen echten Mehrwert. Dazu zählen Center Stage, die automatische Ausrichtung und die Möglichkeit zur gleichzeitigen Videoaufnahme mit Front- und Rückkamera.
Zudem muss man Apple für die Abschaffung der 128-GB-Speichervariante loben. Eine 256-GB-Speicheroption als Einstiegsvariante zum gleichen Preis wie die 128-GB-Variante des Vorgängers anzubieten, ist ein feiner Zug.
Android-Nutzern, die mit dem Gedanken spielen, auf ein iPhone zu wechseln, können wir das iPhone 17 empfehlen. Apple liefert mit dem neuen Standardmodell ein rundes Paket ab. Auch Nutzer älterer iPhone-Generationen können zuschlagen: Allein die stärkere Performance und die längere Akkulaufzeit sind starke Argumente für den Umstieg.
iPhone-16-Besitzer sollten den Wechsel gut überdenken. Nüchtern betrachtet sind viele Neuerungen nur kleine Verbesserungen und keine Must-haves. Wenn du mit deinem iPhone 16 zufrieden bist, gibt es keinen Grund für einen Wechsel. Wenn du Besitzer der 128-GB-Version bist und der nicht erweiterbare Speicher bereits an seine Grenzen stößt, kann sich der Wechsel zum iPhone 17 unter Umständen lohnen. Das gilt insbesondere, wenn du einen gut erhaltenen Vorgänger beim Trade-In-Programm eintauschst.
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