iMac oder MacBook: Welches Gerät passt zu mir?

Der iMac ist ein All-in-one-Desktop-Computer. Alle technischen Komponenten sind im bzw. hinter dem Bildschirm verbaut. Ein zusätzlicher Tower ist bei diesem Schreibtischcomputer im flachen Design nicht erforderlich.

Vor 2021 gab es den iMac noch in zwei Größen – 21,5 und 27 Zoll. Mit der Einführung des M1-Chips ist die aktuelle Standardgröße 24 Zoll. Eine farblich passende Tastatur und Maus sind im Lieferumfang enthalten. Ein iMac ist ideal für dich, wenn du mit einer guten Rechenleistung und einem großen Bildschirm arbeiten möchtest.

Das aktuelle iMac-Modell mit 24 Zoll arbeitet mit dem leistungsstärkeren M4-Chip, der unter anderem die Bearbeitung von großen Foto- und Videodateien möglich macht. Selbstverständlich ist der Chip auch für KI-Anwendungen von Apple Intelligence stark genug.

Als Anschlüsse stehen dir beim iMac je nach Speicherkonfiguration verschiedene Anschlüsse zur Verfügung. Beim 256-Gigabyte-Modell gibt es zwei Thunderbolt 4-/USB-4-Ports. Die 512-Gigabyte-Variante hat vier Thunderbolt-4-Anschlüsse. Beide Modelle haben aber einen Kopfhöreranschluss. Ein Nachteil des iMacs ist, dass er nicht mobil ist und in der Regel an einem Standort verbleibt. Das ist ideal für einen festen Arbeitsplatz, jedoch weniger für Remote Work von unterschiedlichen Orten aus.

Die beiden Laptops MacBook Pro und Air sind im Vergleich dazu ideale mobile Begleiter durch den Tag. Unterschiede zwischen den beiden MacBook-Varianten gibt es vor allem bei der Displaygröße und den Prozessoren.

• Das MacBook Pro ist in den Größen 14 und 16 Zoll erhältlich.
• Das MacBook Air gibt es mit 13 und 15 Zoll.

Das Air-Modell gibt es sowohl mit dem M3- als auch mit dem neuen M4-Prozessor, der zum Beispiel die Bearbeitung von Fotos und 4K-Videos erlaubt. Wer mit großen RAW-Fotodateien und 8K-Videos arbeitet, sollte zum MacBook Pro greifen und sich für den M4-Pro-Chip entscheiden. Am leistungsstärksten sind die MacBook-Pro-Modelle mit einem M4-Max-Chip, mit dem die Wiedergabe und Bearbeitung extrem realistischer digitaler Bilderwelten möglich ist.

Wie der Name schon verrät, eignet sich das MacBook Pro besonders für professionelle Anwender. Es verfügt über eine bessere Grafikeinheit, einen schnelleren Prozessor und mehr Arbeitsspeicher als der iMac. Damit ist das Pro-Modell ideal geeignet für alle, die viel Rechenleistung benötigen, wie zum Beispiel Grafikdesigner, Videoeditoren und Programmierer.

Das hat natürlich seinen Preis. Das MacBook Pro ist teurer als der iMac. Es wiegt aber auch nur 1,55 Kilogramm (14-Zoll-Modell mit M4-Chip) und misst zugeklappt gerade einmal 1,55 Zentimeter in der Höhe. Das MacBook Pro bietet besonders viele Anschlüsse:

• MagSafe 3
• Thunderbolt/USB 4
• HDMI
• SDXC
• Kopfhöreranschluss

Im folgenden Video stellt Apple das MacBook Pro vor:

Das MacBook Air ist mit 1,24 Kilogramm leicht und kompakt. In der Höhe misst es zusammengeklappt gerade einmal 1,13 Zentimeter. Damit eignet es sich bestens für Benutzer, die viel unterwegs sind, zum Beispiel Geschäftsleute und Studenten.

Es gibt deutlich weniger Anschlüsse als beim MacBook Pro:

• MagSafe 3
• Thunderbolt/USB 4
• Kopfhöreranschluss

Im MacBook Air ist je nach Modell der M3-Chip oder M4-Chip verbaut. In unserem Beitrag MacBook Air M3 vs. MacBook Air M4: Die Unterschiede im Vergleich 2025 stellen wir beide Modelle gegenüber. Die M4-Variante ist in puncto Leistung mit dem iMac vergleichbar. Allerdings ist der Schreibtischcomputer mit 4,5 Kilogramm längst nicht so mobil wie der luftige Laptop. Insgesamt hat Apple das MacBook Air (2025) nicht so umfassend verändert wie den iMac und das MacBook Pro. Genügend Leistung für Apple Intelligence liefert auch das MacBook Air.

Tipp: In unserem Beitrag Apple KI: Die neuen Funktionen vorgestellt stellen wir die wichtigsten Funktionen vor. Und ob mit der M4-Prozessor-Familie nun endlich auch Gaming auf dem Mac klappt, erfährst du im folgenden Video:

Die Wahl zwischen iMac oder MacBook fällt dir nicht leicht? Wenn du dich fragst, wie und wo du deinen Computer nutzen möchtest, wird es leichter. Arbeitest du stets an einem Platz, bevorzugst einen großen Bildschirm und erledigst rechenintensive Aufgaben, ist der iMac dein Gerät. Preislich liegt er etwa im Mittelfeld zwischen den beiden MacBook-Modellen.

Das MacBook Air ist ein perfekter mobiler Begleiter für alle, die viel unterwegs sind. Das aktuelle Modell mit M4-Chip kann es in puncto Leistung mit dem aktuellen iMac aufnehmen, muss sich aber den MacBook-Pro-Modellen mit M4-Pro und M4-Max-Chip geschlagen geben. Aber auch mit dem Air-Modell kannst du beispielsweise hochauflösende Filme und Animationen bearbeiten. Zudem ist das MacBook Air unter den drei Modellen das preiswerteste.

Tipp: Die 512-GB-Speichervarianten des iMac und MacBook Air sind dir noch zu wenig? In unserem Beitrag MacBook-Speicher erweitern: Diese Möglichkeiten gibt es haben wir einige Vorschläge, wie du zu mehr Speicher kommst.

Das MacBook Pro ist die Königsklasse. Es bietet mit seinen M4-Chips Pro und Max die höchste Rechenleistung und die beste Ausstattung. Mit diesem Gerät bist du als Grafik-Profi immer auf der sicheren Seite – dafür ist der Preis entsprechend hoch. Ob sich der Kauf eines MacBook Pro M4 lohnt oder ob du auch mit einem MacBook Pro M3 glücklich wirst, erfährst du im Beitrag MacBook Pro M4 vs. M3: Die Unterschiede im Vergleich.

Tipp: In unserem Beitrag Apple M5 vs. M4: Die Chips im Vergleich erfährst du, wie groß die Leistungsunterschiede bei den beiden aktuellen Chips sind.