
5 gute Tipps für schnelleres Internet

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WLAN ist etwas Wunderbares – solange der Empfang passt. Denn nur wer den Router perfekt positioniert und mögliche Störquellen vermeidet, surft mit maximaler Geschwindigkeit. Die wichtigen WLAN-Speedtipps:
Regel 1: Wände und Decken vermeiden
Da WLAN über Funkwellen verbreitet wird, reicht schon eine etwas dickere Stahlbeton-Wand, um das Signal um 25 Prozent zu schwächen. Ist die Mauer feucht – was bei einer Altbauwohnung schon mal vorkommen kann – schirmt sie noch deutlich stärker ab. Daher bleiben die Funkwellen auch besonders oft auf dem Weg durch die Küche oder das Badezimmer „hängen“. Sollen Keller und/oder Obergeschoß abgedeckt werden, ist der beste Standort das Erdgeschoß. Achtung: Auch eine Fußbodenheizung lässt kaum Funkwellen durch.

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Regel 2: Jeder Zentimeter zählt
Klingt logisch, wird aber oft unterschätzt: Der mit Abstand wichtigste Faktor ist die Entfernung. Je näher der Router bei einem Empfangsgerät steht, desto schneller die Datenübertragung. Am besten platziert man ihn im Zentrum aller Geräte, die im WLAN-Netzwerk hängen. Ohne Störquelle reichen die meisten Funknetzwerke bis zu 100 Meter im Umkreis.

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Regel 3: Router möglichst hoch an die Wand
Der Router strahlt gleichmäßig in alle Richtungen aus. Steht das Gerät am Boden, kann er zum einen nicht nach unten strahlen und wird zudem durch die Einrichtungsgegenstände blockiert. Vor allem Objekte aus Metall und Computer stören die Wellen massiv. Daher: Den Router möglichst hoch an eine Wand hängen – auch wenn die Stromversorgung zur Herausforderung wird und das Ergebnis optisch nicht gerade toll aussieht. Versteckt man den Router aber hinter einem Schrank, blockiert dieser die Strahlen.

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Regel 4: Antennen ausrichten
Herkömmliche Router sind meist mit zwei oder sogar drei Antennen ausgestattet. Sind diese so platziert, dass sie den Raum um sie herum optimal abdecken, verbessert das die Sendeleistung spürbar. Beispiel: Eine Antenne zeigt nach oben, die Zweite in Richtung des Empfängers.

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Regel 5: Elektrische Geräte stören den Empfang
Lautsprecher, Fernseher, Funktelefone und sogar Waschmaschinen können die Sendeleistung des Routers einschränken. Ein Babyphone, ein Mikrowellenherd sowie alle Geräte mit Bluetooth-Sender wirken sich ganz massiv negativ aus – sie funken ebenfalls im Frequenzbereich von 2,4 GHz. Dieses Problem lässt sich beispielsweise mit einem 5-GHz-WLAN umgehen. Wer einen USB-WLAN-Stick verwendet, sollte diesen nicht direkt an den PC oder Laptop stecken, sondern ein USB-Verlängerungskabel dazwischen schließen.