
Die iPhone-17-Serie ist Apples bisher beste iPhone-Generation
Inhalt
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Darum hat sich Apple mit der 17. Generation des iPhones selbst übertroffen
- 1. Standardmodelle starten mit 256 GB Speicher
- 2. Mehr Auswahl im Premiumsegment dank iPhone Air
- 3. Praktische Funktionserweiterung der Selfiekamera
- 4. Verzicht auf künstliche Kaufanreize durch exklusive KI-Funktionen
- 5. Eine beachtliche Steigerung der Laufzeit durch verbesserte Energieeffizienz
- Fazit: Apple macht bei den iPhone-17-Modellen alles richtig
- Häufige Fragen zum iPhone 17 beantwortet

TURN ON
Die iPhone-17-Serie ist die beste aller Zeiten. Warum ich das glaube, erfährst du in meinem Meinungsbeitrag.
Zum Autor: Michael ist eigentlich Android-Nutzer, verfolgt aber begeistert die Entwicklung des iPhones. Er schreibt seit 2018 über Technik, testet Smartphones und begeistert sich auch für Gaming und Fernseher.
Das Wichtigste auf einen Blick
Aus diesen Gründen halte ich die 17. iPhone-Generation für die beste:
- Standardmodelle starten mit 256 GB Speicher
- sinnvolle Ergänzung des Premiumsegments durch das iPhone Air iPhone Air
- praktische Funktionserweiterungen für die Frontkamera
- Verzicht auf künstliche Kaufanreize durch exklusive KI-Funktionen
- beachtliche Laufzeiterhöhung durch bessere Energieeffizienz
Darum hat sich Apple mit der 17. Generation des iPhones selbst übertroffen
Auch wenn die reißerische Überschrift einen anderen Eindruck erweckt: Ich bin kein Apple-Fanboy. Privat nutze ich ein Fairphone 5 und ich liebe das Stock-Android. Aber ich muss zugeben, dass ich iOS schon reizvoll finde. Die Oberfläche ist stylisch, die Bedienung intuitiv und es funktioniert einfach out-of-the-box ohne viel Fummelei. Ich habe mir gleich unser Testgerät des iPhone 17 Pro Max für einen ersten Eindruck geschnappt und bin ganz angetan davon. Für einen Test der neuen Kameras geht es aber zurück an meinen Kollegen Andreas.
Jedenfalls verfolge ich Neuheiten bei iPhones, iPads und Macs beruflich und privat mit Begeisterung. Richtig überrascht hat mich bei der Ankündigung die iPhone-17-Serie. Ich würde sie sogar als Apples bisher beste iPhone-Generation bezeichnen. Nicht, weil die neuen iPhones besonders leistungsstark sind oder die Rückkameras noch beeindruckendere Aufnahmen liefern. Vielmehr hat Apple Wert auf Verbesserungen gelegt, die sonst wenig Beachtung finden. Welche das sind, erfährst du jetzt.
1. Standardmodelle starten mit 256 GB Speicher
Bei der aktuellen iPhone-Reihe tut Apple das, was längst überfällig war: Die Kalifornier verzichten beim Standardmodell auf eine Variante mit 128 GB Speicher. Denn sind wir mal ehrlich: Der Speicher ist bei diesen Modellen schneller voll, als man denkt.
Zunächst krallt sich das Betriebssystem seinen Anteil vom Speicher. Dann kommen hochauflösende Fotos und Videos dazu. Und dann die Apps: Ja, es soll Leute geben, die 50 Apps und mehr für ihren Alltag benötigen – ich habe gerade mal nachgezählt: Ich gehöre auch dazu. Unterwegs, ohne Internet, sind auch lokal gespeicherte Musiktitel praktisch – und Mobile-Games machen lange Fahrten angenehmer. Kurzum: Wir brauchen viel Speicher in unseren Smartphones.

stock.adobe.com/fadfebrian
128 GB Speicher sind nicht mehr zeitgemäß, insbesondere, weil Erweiterungen per microSD-Karte eine Seltenheit geworden sind. Manch einem mag so wenig Speicher ausreichen, weil er Minimalist ist oder Videos und Fotos in die Cloud oder externe Speicher ausgelagert. Aber die meisten Nutzer kommen nur mit Mühe und Not mit 128 GB aus.
Zumindest bei Apple ist in der 17. iPhone-Generation Schluss mit der kleinen 128-GB-Version beim Standardmodell. Ein feiner Zug: Die 256-GB-Variante des iPhone 17 kostet zum Release exakt so viel wie die 128-GB-Version des Vorgängers. Bleibt zu hoffen, dass sich andere Hersteller ein Beispiel daran nehmen.
2. Mehr Auswahl im Premiumsegment dank iPhone Air
Schaut man aktuelle Smartphone-Reihen an, sehen diese meist wie folgt aus: Es gibt ein Standardmodell für den Durchschnittsnutzer, ein Pro-Modell für Poweruser, die mehr Leistung und bessere Technik wollen, und ein größeres Modell der Pro-Variante. Letzteres bietet nicht nur mehr Bildfläche, sondern dank größerem Gehäuse auch einen Akku mit höherer Kapazität und somit eine längere Laufzeit. Und das war’s.
Mit dem iPhone Air bringt Apple in der aktuellen iPhone-Generation frischen Wind in die Geräteauswahl. Das neue Modell ist offensichtlich von den Air-Modellen des iPad und MacBook inspiriert, hat also den gleichen Fokus: Leichtigkeit und Schlankheit. Mit einer Dicke von nur 5,64 Millimetern ist es Apples bisher dünnstes iPhone. Und – in Anbetracht seiner Größe (6,5 Zoll) – ist es mit 165 Gramm sehr leicht.
Im folgenden Video stellt Apple das iPhone Air vor:
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Apple
Möglich macht das unter anderem der leichte und zugleich stabile Titanrahmen, den es in dieser Generation exklusiv beim iPhone Air gibt. Das allein genügt aber nicht, um das iPhone so dünn und leicht zu machen. Im Vergleich zum iPhone 17 Pro (Max) musst du Abstriche machen, die meiner Meinung nach aber verschmerzbar sind.
Zum einen fehlen dem iPhone Air Ultraweitwinkel- und Telekamera. Das ist aber für viele Nutzer wahrscheinlich kein Beinbruch, denn beide Linsentypen sind für Schnappschüsse im Alltag nicht essenziell. Zum anderen ist der Akku kleiner, somit ist auch die Laufzeit kürzer. Sie beträgt beim iPhone Air laut Apple nur 27 Stunden (dauerhafte Videowiedergabe). Zum Vergleich: Das iPhone 17 Pro kommt auf 31 Stunden, das iPhone 17 Pro Max auf 37 Stunden.
Hier liefert Apple jedoch eine Kompromisslösung: Reicht der Akku in bestimmten Situationen nicht aus, kannst du die Laufzeit mit der offiziellen MagSafe Batterie verlängern. Ja, das magnetische Battery Pack macht das iPhone Air wieder dicker – aber es kommt ja auch nicht immer, sondern nur in gewissen Situationen zum Einsatz. In Kombination mit der MagSafe Batterie ist das iPhone Air sogar das Modell mit der längsten Laufzeit (bis zu 40 Stunden).
Ansonsten musst du beim iPhone Air weder auf Leistung noch auf Features verzichten. Das Modell überzeugt mich allein mit seinem Design und der Technik. Wichtiger finde ich aber, dass Apple sich an neue Modellvarianten mit besonderem Fokus wagt und Nutzern so mehr Auswahl bietet. Vielleicht kommt in der nächsten Generation ja sogar das iPhone mini zurück – oder Apple überrascht mit einem Modell speziell für Gamer oder Fotografen.
3. Praktische Funktionserweiterung der Selfiekamera
Neue Smartphone-Serien bedeuten in der Regel auch bessere Kameras. Die Rückkameras der neuesten Modelle bekommen höhere Auflösungen, größere Sensoren für eine höhere Lichtausbeute oder die Teleobjektive haben noch höhere Zoomstufen. Die Selfiekamera wird meist stiefmütterlich behandelt – mit etwas Glück gibt es ein paar mehr Megapixel.
Upgrades für die Rückkameras gibt es bei der iPhone-17-Serie durchaus. Spannender sind aber die Verbesserungen der Frontkamera. Die bekommt nicht nur den neuen Namen Center-Stage-Frontkamera, sondern auch jede Menge neue Features:
- Erhöhung der Auflösung von 12 auf 18 Megapixel
- Integrierung einer optischen Bildstabilisierung
- Automatische Ausrichtung bei Videoanrufen
- Automatische Ausrichtung bei Fotos
- Videos mit gleichzeitiger Aufnahme von Front- und Rückkamera
Die Erhöhung der Auflösung ist nett, zu schärferen Selfies sagt man nicht nein. Ein Highlight ist sie aber nicht, denn das liefern andere Hersteller bei neuen Modellen auch. Die optische Bildstabilisierung ist schon eher eine Besonderheit für eine Frontkamera. Sie sorgt dafür, dass Fotos nicht verwackeln, was bei Selfies mit ausgestrecktem Arm durchaus vorkommen kann. Außerdem sind damit nun auch stabilisierte Videos mit der Frontkamera möglich.
Die automatische Ausrichtung bei Videoanrufen rückt dich immer in die Bildmitte. Diese Funktion gibt es bereits bei den Webcams von MacBooks und iPads, sie nennt sich Center Stage. Ein cleverer Zug, dieses Feature auch auf die neuesten iPhones zu bringen.

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Richtig praktisch finde ich die automatische Ausrichtung bei Fotos mit der Selfiekamera. Hier zoomt und dreht das iPhone den Bildausschnitt so, dass alle Personen aufs Bild passen, ohne dass du das iPhone dafür ins Querformat drehen musst. Wie das aussieht, siehst du auf dem Foto oben. Möglich macht das ein quadratischer Sensor. Die Zeiten, in denen man sich die Hand für ein Gruppenselfie verkrampft hat, sind also vorbei.
Und schließlich hast du mit jedem iPhone-17-Modell die Möglichkeit, Videos gleichzeitig mit Front- und Rückkamera aufzunehmen. Im Video wird das Ganze als Bild-im-Bild umgesetzt: Das Bild der Frontkamera ist als kleiner Ausschnitt in einer Ecke zu sehen – ähnlich wie bei einem Videocall.
Hier frage ich mich aber, ob das wirklich nur mit der neuen Frontkamera der iPhone-17-Modelle möglich ist – oder ob das nicht ein Software-Feature ist, das sich auch bei älteren Modellen umsetzen ließe.
Es gibt also eine ganze Menge Neuheiten bei der Frontkamera. Und ich finde es schön, dass Apple diese wichtige, aber oft vergessene Kamera ins Rampenlicht rückt.
4. Verzicht auf künstliche Kaufanreize durch exklusive KI-Funktionen
Im Grunde sind mir KI-Funktionen bei Smartphones relativ egal, weil ich bis auf Google Gemini keine Funktionen mit künstlicher Intelligenz nutze. Es stört mich allerdings, wenn Hersteller neue Smartphones mit exklusiven KI-Funktionen bewerben, die entweder nach ein paar Jahren auch auf älteren Modellen landen – oder tatsächlich exklusiv bleiben, grundsätzlich aber auch auf älteren Modellen möglich gewesen wären. Für mich klingt das klar nach der Schaffung von künstlichen Kaufanreizen.
Im folgenden Video stellt Apple verschiedene Features von Apple Intelligence vor:
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Apple
Deshalb freut es mich, dass alle neuen KI-Funktionen von Apple Intelligence auch auf ältere iPhones kommen – sofern kompatibel. Das sind beispielsweise die Live-Übersetzungen sowie die Verbesserungen für Genmoji (Emoji-Erstellung) und Image Playground (Bildgenerierung). Allerdings muss man sagen, dass Apple im Vergleich zu Google und Samsung noch nicht sehr lange beim Thema KI am Start ist. Vielleicht bringt der Hersteller später ebenfalls (zeit-)exklusive KI-Funktionen auf die neuesten iPhones.
Welche KI-Features dich sonst noch bei Apple Intelligence erwarten, liest du im Beitrag Apple KI: Die neuen Funktionen vorgestellt.
5. Eine beachtliche Steigerung der Laufzeit durch verbesserte Energieeffizienz
Neben einer hohen Leistung ist auch eine hohe Energieeffizienz bei Smartphone-Chips ein wichtiges Kriterium. Auf die Effizienz hat Apple bei der A19-Chipgeneration offensichtlich großes Augenmerk gelegt – und wirbt entsprechend prominent damit. Der Slogan zum A19-Chip des iPhone 17 lautet etwa „Viel Leistung. Viel länger.“. Beim iPhone Air ist die Formulierung mit „Extrem schnell. Extrem effizient.“ noch krasser. Aber ist die Energieeffizienz wirklich so viel besser geworden?
Schaut man sich die Laufzeiten der iPhone-17-Modelle im Vergleich zu den Vorgängern an, scheint die Behauptung zu stimmen. Hier einmal exemplarisch für das Standardmodell: Für die Akkulaufzeit des iPhone 17 gibt Apple 30 Stunden an, beim iPhone 16 waren es 22 Stunden – jeweils gemessen an dauerhafter Videowiedergabe.
Eine längere Laufzeit lässt sich allerdings auch mit größeren Akkukapazitäten realisieren. Einige Smartphones verfügen über Kapazitäten von 5.000 mAh und mehr und kommen damit auf beachtliche Laufzeiten. Apple erhöht die Akkukapazität ebenfalls von Generation zu Generation, allerdings nur geringfügig. Zudem sind die Standardmodelle noch weit von der 5.000-mAh-Marke entfernt. Der Akku des iPhone 17 fasst lediglich 3.692 mAh. Die lange Akkulaufzeit scheint also wirklich mit einer guten Energieeffizienz zusammenzuhängen.

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Im Diagramm siehst du exemplarisch die Entwicklung der Akkukapazität vom iPhone 12 bis zum iPhone 17 in Form von Balken. Die Kapazitätswerte stammen bei iPhone 16 und 17 vom Energielabel der EU. Die übrigen Kapazitätsangaben stammen aus der Datenbank von GSMArena. Zusätzlich ist die Entwicklung der Akkulaufzeit als Kurve eingezeichnet. Hierbei handelt es sich um Angaben von Apple. Die Laufzeit ermittelt Apple mit der dauerhaften Wiedergabe von lokalen Videos.
Wie du siehst, steigt die Laufzeit von Modell zu Modell an – vom iPhone 16 zum iPhone 17 sogar besonders stark. Das Interessante: Die Akkukapazität ist beim iPhone 17 nur 131 mAh größer als beim iPhone 16. Ein Indiz dafür, dass Apple die Effizienz enorm verbessert hat.
Mir ist bewusst, dass die Akkulaufzeit auch von anderen Faktoren abhängt, etwa Displaygröße, -typ und -helligkeit. Außerdem sind Apples Laufzeitangaben auf Basis von dauerhafter Videowiedergabe nicht der optimale Wert, um die Energieeffizienz zu beurteilen. Denn die Videowiedergabe belastet den Chip kaum. Man kann aber zwei Aussagen treffen:
- iPhones liefern trotz geringer Akkukapazitäten vergleichsweise lange Laufzeiten.
- Die Akkulaufzeit des iPhone 17 ist deutlich länger als die des Vorgängers, während die Akkukapazität nur minimal gestiegen ist.
Daraus lassen sich zwei Dinge ableiten:
- Die Energieeffizienz von iPhones ist generell gut.
- Apple ist es mit der A19-Chipgeneration gelungen, die Energieeffizienz noch einmal erheblich zu verbessern.
Fazit: Apple macht bei den iPhone-17-Modellen alles richtig
Apple beweist mit der 17. iPhone-Generation Weitsicht und dreht an den Stellschrauben, die bei den Vorgängern und auch bei der Konkurrenz lange ignoriert wurden.
Die 128-GB-Option verschwindet, was im Zeitalter von 4K-Videos, hochauflösenden Fotos und riesigen Games schlicht folgerichtig ist. Stattdessen gibt es beim iPhone 17 standardmäßig 256 GB Speicher – zum Preis der 128-GB-Version des Vorgängers.
Mit dem neuen iPhone Air erweitert Apple seine Produktpalette und bietet Käufern zusätzlich zum Standard- und den Pro-Modellen eine dritte Option mit Fokus auf Leichtigkeit und Schlankheit.

Apple
Im Gegensatz zu anderen Herstellern konzentriert sich Apple bei der aktuellen iPhone-Generation nicht auf Upgrades der Rückkameras, sondern rückt die Frontkamera ins Rampenlicht. Hier gibt es nicht nur technische Verbesserungen, sondern auch praktische neue Features für den Alltag.
Bemerkenswert ist auch, was Apple nicht tut: Die neuen iPhones bekommen keine exklusiven KI-Features, um einen künstlichen Kaufanreiz zu schaffen.
Und schließlich bringt Apple mit der A19-Chipgenerationen einen der bisher energieeffizientesten Prozessoren heraus. Das ist ein wichtiger Schritt. Denn die Erhöhung der Kapazitäten von Lithium-Ionen-Akkus könnte bald ausgereizt sein, wenn man bei der typischen Smartphone-Größe bleiben will.
Diese Eigenschaften machen die iPhone-17-Serie für mich zur besten, die Apple jemals herausgebracht hat.
Häufige Fragen zum iPhone 17 beantwortet
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