
Samsung Galaxy S25 FE: Die Kameras im Test
Inhalt
- Meine Erfahrung mit den Kameras des Samsung Galaxy S25 FE
- Hauptkamera: Schöne Aufnahmen bei gutem Licht
- Ultraweitwinkelkamera: Solide Aufnahmen mit leichter Unschärfe an den Bildrändern
- Telekamera: Deutlich bessere Zoom-Aufnahmen im Vergleich zum Vorgänger
- Frontkamera: Qualität nimmt bei wenig Licht stark ab
- Videos: Die besten Aufnahmen gelingen in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde
- Mein Fazit zur Kamera des Samsung Galaxy S25 FE
- Samsung Galaxy S25 FE: Häufig gestellte Fragen beantwortet

TURN ON
Wie sich die Kameras von Samsungs gehobenem Mittelklasse-Smartphone Galaxy S25 FE in der Praxis schlagen, erfährst du jetzt in meinem Kurztest.
Zum Autor: Alex hat für TURN ON bereits einige Handys getestet. Seit 2023 schreibt er für TURN ON über Technik und fühlt sich ansonsten in den Bereichen Entertainment, Tablets und Notebooks zu Hause.
Zum Produkt: Das Samsung Galaxy S25 FE ist das jüngste Smartphone aus der aktuellen Galaxy-S25-Serie. Die „Fan-Edition“ soll einen guten Kompromiss zwischen Samsungs Mittelklasse-Handys der Galaxy-A-Serie und den Premium-Smartphones der S-Serie darstellen. Im Vergleich zum Vorgänger Galaxy S24 FE hat sich an der Kamera nichts geändert, lediglich die Frontkamera löst nun mit 12 statt 10 Megapixeln auf. Mein Testgerät ist eine Leihgabe des Herstellers. Weder Samsung noch MediaMarkt haben auf meinen redaktionellen Praxistest Einfluss genommen.
Meine Erfahrung mit den Kameras des Samsung Galaxy S25 FE
Das Kamera-Set-up des Samsung Galaxy S25 FE hat mich im Großen und Ganzen überzeugt. Vor allem die Hauptkamera, der Telezoom und die beeindruckende Videoqualität haben mir sehr gut gefallen. Die Ultraweitwinkelkamera sowie Aufnahmen bei schlechtem Licht halte ich dagegen für verbesserungswürdig. Außerdem vermisse ich einen Autofokus für die Frontkamera.
Wie gut sind die Kameras des Samsung Galaxy S25 FE?
- allgemein hohe Bildqualität bei gutem Licht
- effektiver Nachtmodus
- optischer Zoom mit hoher Qualität
- Videoaufnahmen in bis zu 8K
Meine Bewertung: 4 von 5 Punkten

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Hauptkamera: Schöne Aufnahmen bei gutem Licht
Die Hauptkamera des Samsung Galaxy S25 FE löst mit 50 Megapixeln auf und verfügt über einen 1/1,57-Zoll-Sensor sowie eine weite f/1,8-Blende, die viel Licht auf den Sensor hindurchlässt. In der Theorie sollte das für gute Aufnahmen bei schwachen Lichtverhältnissen führen. Zudem bietet die Hauptkamera einen Autofokus und eine optische Bildstabilisierung.
| Eigenschaftsname | Hauptkamera des Galaxy S25 FE |
|---|---|
| Auflösung | 50 Megapixel |
| Sensor | 1/1,57 Zoll |
| Blende | f/1,8 |
| Optische Bildstabilisierung (OIS) | Vorhanden |
| Autofokus | Vorhanden |
Die Hauptkamera liefert bei guter Beleuchtung schöne Fotos mit kräftigen, aber natürlichen Farben. Meine Testaufnahmen im Wohnzimmer-Set unseres TURN ON Studios überzeugen mich auch mit ihrer hohen Schärfe und vielen Details, zum Beispiel bei der Pflanze auf dem weißen Sideboard.

TURN ON
Ich schalte die Studiobeleuchtung aus und fotografiere dieselbe Szenerie noch einmal ohne Hilfsmittel (erster Slide), mit Blitz (zweiter Slide) und im Nachtmodus (dritter Slide). Gänzlich ohne Hilfsmittel sieht die Aufnahme sehr verschwommen aus und zeigt starkes Bildrauschen. Die zweite Aufnahme mit Blitzlicht ist gut ausgeleuchtet, verträgt allerdings noch mehr Schärfe. Im Nachtmodus sieht mein Testfoto mit Abstand am besten aus. Es ist nicht ganz so gut ausgeleuchtet wie die Blitzlichtaufnahme, dafür besticht es mit schönen Farben und vor allem mit einer guten Schärfe.
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Draußen bei Tageslicht, aber eher mageren Lichtverhältnissen gefällt mir die Hauptkamera nicht ganz so gut. Meine Testaufnahme einer Schrebergartenhütte stellt Farben zwar wieder schön dar, doch gerade in der Tiefe fehlt es mir persönlich an Schärfe.

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Die große Stärke der Hauptkamera ist meiner Meinung nach die realitätsgetreue Farbdarstellung. Das erkennst du besonders gut an meiner persönlichen Lieblingstestaufnahme eines Graffitis.

TURN ON
Anmerkung: Die Kamera-Software des Galaxy S25 FE verwendet standardmäßig eine automatische KI-Bildoptimierung, die du allerdings deaktivieren kannst, wenn du Rohaufnahmen bevorzugst oder die Kameraeinstellungen manuell vornimmst. Ich habe für meinen Test jedes Foto sowohl mit als auch ohne die KI-Bildoptimierung aufgenommen. Bei den Hauptkameraaufnahmen sind die Unterschiede mit bloßem Auge nicht erkennbar und so marginal, dass ich auf den direkten Vergleich an dieser Stelle verzichte.
Ultraweitwinkelkamera: Solide Aufnahmen mit leichter Unschärfe an den Bildrändern
Die Ultraweitwinkelkamera des Galaxy S25 FE löst mit 12 Megapixeln auf und bietet ein Sichtfeld von 123 Grad. Die f/2,2-Blende ist – wie bei Ultraweitwinkelkameras üblich – deutlich lichtschwächer als die Blende der Hauptkamera.
| Eigenschaftsname | Ultraweitwinkelkamera des Galaxy S25 FE |
|---|---|
| Auflösung | 12 Megapixel |
| Sensor | 1/3 Zoll |
| Blende | f/2,2 |
| Sichtfeld | 123 Grad |
In der folgenden Slideshow findest du meine Ultraweitwinkelaufnahmen des Wohnzimmer-Sets im TURN ON Studio, der Schrebergartenhütte und des Graffitis. Die Farben sind im Vergleich zur Hauptkamera nicht so kräftig, an den Bildrändern sind die Fotos zudem etwas verzerrt und unscharf.
Das liegt daran, dass Ultraweitwinkellinsen stärker gewölbt sind als normale Objektive. Deswegen kommt es bei Objekten an den Bildrändern konstruktionsbedingt zu einer stärkeren Lichtbrechung als in der Bildmitte, die letztendlich für diese Verzerrungen sorgt. Selbst die Ultraweitwinkelkameras von Flaggschiff-Smartphones haben dieses Problem.
Im Großen und Ganzen liefert die Ultraweitwinkelkamera des Galaxy S25 FE trotzdem grundsolide Fotos. Für die schönsten Landschaftsaufnahmen empfehle ich dir, trotzdem lieber die Hauptkamera zu verwenden und bei der Aufnahme ein paar Meter nach hinten zu gehen.
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Telekamera: Deutlich bessere Zoom-Aufnahmen im Vergleich zum Vorgänger
Das Galaxy S25 FE verfügt wie schon sein Vorgänger über ein 8-Megapixel-Teleobjektiv mit bis zu dreifachem optischem Zoom. Das Objektiv bietet darüber hinaus auch einen bis zu dreißigfachen digitalen Zoom. Der Unterschied: Beim optischen Zoom bewegt sich das gesamte Objektiv, um Motive näher heranzuholen. Dabei gibt es keinen Qualitätsverlust. Der digitale Zoom schneidet das Originalmotiv dagegen zu und vergrößert den Fokusbereich, als würdest du auf deinem Handy in ein Bild hineinzoomen. Dabei gehen allerdings Pixel verloren und die Bildqualität nimmt ab.
| Eigenschaftsname | Telekamera des Galaxy S25 FE |
|---|---|
| Auflösung | 8 Megapixel |
| Sensor | 1/4,4 Zoll |
| Blende | f/2,4 |
| Optischer Zoom | 2-fach, 3-fach |
In meinen Testaufnahmen einer Farnpflanze im TURN ON Studio erkennst du die Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Zoom-Typen deutlich. Während die optisch gezoomten Fotos mit einer hohen Schärfe und vielen Details überzeugen, sind die digital gezoomten Aufnahmen durch den Pixelverlust unscharf. Dennoch möchte ich betonen, dass der digitale Zoom bei zehn- und zwanzigfacher Vergrößerung immer noch verhältnismäßig gut abliefert.
Im direkten Vergleich zum Vorgängerhandy Galaxy S24 FE, das ich selbst für TURN ON getestet habe, hat sich sowohl der optische als auch der digitale Zoom merklich verbessert. Das liegt auch an der Software ProVisual Engine, die Samsung seit der Markteinführung der Galaxy-S24-Serie optimiert hat.
Anmerkung: Aufgrund der hohen Zoomstufen stand ich bei den Aufnahmen mit dem digitalen Zoom circa 10 Meter weiter hinten als bei den Aufnahmen mit nur zwei- und dreifacher Vergrößerung.
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Frontkamera: Qualität nimmt bei wenig Licht stark ab
Die Frontkamera ist die einzige Kamera des Galaxy S25 FE, die ein größeres Upgrade im Vergleich zum Vorgängermodell S24 FE erhalten hat. Statt mit 10 löst die neue Selfie-Kamera mit 12 Megapixeln auf. Außerdem hat sich der Hersteller für eine weitere Blende entschieden (f/2,2 vs. f/2,4 beim S24 FE), wodurch mehr Licht auf den Sensor treffen kann. Das soll auch bei schlechten Lichtverhältnissen zu hübschen Selfies verhelfen.
Schön: Samsung-Smartphones bieten schon seit einigen Jahren eine Weitwinkeloption für die Frontkamera. Das ist praktisch, wenn du ein Selfie von dir und deinen Freunden knipsen möchtest, da mehr Personen ins Bild passen.
| Eigenschaftsname | Frontkamera des Galaxy S25 FE |
|---|---|
| Auflösung | 12 Megapixel |
| Sensor | 1/3,2 Zoll |
| Blende | f/2,2 |
| Autofokus | Nicht vorhanden |
Ich habe die Frontkamera sowohl im Standardmodus als auch im Porträtmodus ausprobiert. Sobald du in der Kamera-App zur Frontkamera wechselst, wirst du nach der Farbgebung gefragt und kannst noch zwischen natürlichen und warmen Farben wechseln. Meine Test-Selfies habe ich ausschließlich mit natürlichen Farben aufgenommen.
Im professionell ausgeleuchteten TURN ON Studio gefallen mir meine Testaufnahmen gut. Ich würde die Farben tatsächlich als natürlich beschreiben, die Schärfe ist hoch. Allerdings stört mich der fehlende Autofokus. So dauert es einen bis zwei Momente länger, bis ich die Kamera richtig ausgerichtet habe. Meine Porträtfotos, die sich durch einen Bokeh-Effekt (verschwommener Hintergrund) auszeichnen, gefallen mir ebenfalls.

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Bei schlechten Lichtverhältnissen fällt die Fotoqualität sichtbar geringer aus. In der folgenden Selfie-Collage siehst du drei Selfies von mir, die ich bei ausgeschalteter Studiobeleuchtung aufgenommen habe.

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Das linke Bild ist die Rohaufnahme ohne KI-Bildbearbeitung: Das Foto leidet unter starkem Bildrauschen, die Farben wirken unnatürlich. Das Bild in der Mitte habe ich mit aktivierter KI-Bildoptimierung aufgenommen: Die KI hat das Rauschen gut reduziert, doch die Farben wirken meiner Meinung nach immer noch unnatürlich. Das rechte Bild habe ich im Nachtmodus aufgenommen: Es ist zwar nicht mein Lieblings-Selfie, aber von den drei Fotos gefällt es mir am besten, da es am natürlichsten wirkt.
Die Frontkamera bietet außerdem ein Feature, das ich besonders spannend finde: Im Porträtmodus kannst du den Hintergrund ausblenden. Das ist vor allem zur Nachbearbeitung interessant, wenn du dich zum Beispiel für eine Fotomontage freistellen und vor einem ganz anderen Hintergrund platzieren möchtest.

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Videos: Die besten Aufnahmen gelingen in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde
Natürlich kannst du mit dem Samsung Galaxy S25 FE nicht nur Fotos knipsen, sondern auch Videos aufnehmen. Das sind die möglichen Einstellungen:
Rückkamera
- HD mit 30 FPS
- Full HD mit 30 oder 60 FPS
- 4K mit 30 oder 60 FPS
- 8K mit 30 FPS
Frontkamera
- HD mit 30 FPS
- Full HD mit 30 oder 60 FPS
- 4K mit 30 oder 60 FPS
Ich habe für meinen Test je ein kurzes 4K-Video mit 60 FPS und ein 8K-Video mit 30 FPS von vorbeifahrenden Autos an einer Straße aufgenommen. Beide Videos sind wie erwartet superscharf und geben Farben realistisch wieder. Mir persönlich gefällt das 4K-Video ein wenig besser, da mein Kameraschwenk durch die höhere Framerate flüssiger und smoother wirkt. Auf diesem Niveau erkenne ich ohnehin keinen Schärfenunterschied mehr zwischen den beiden Aufnahmen.
Das folgende Video vom Hamburger Straßenverkehr habe ich in 4K mit 60 FPS aufgenommen:
TURN ON
Dieses Video habe ich in 8K mit 30 FPS aufgenommen:
TURN ON
Mein Fazit zur Kamera des Samsung Galaxy S25 FE
Das Samsung Galaxy S25 FE bietet insgesamt ein gutes Kamera-Set-up. Ich finde, besonders bei guten Lichtverhältnissen bewegt sich die Bildqualität der Hauptkamera fast auf Flaggschiff-Niveau. Bei wenig Licht finde ich die Qualität nicht ganz so überzeugend, jedoch leistet der Nachtmodus in solchen Fällen gute Dienste.
Die Ultraweitwinkelkamera leidet konstruktionsbedingt unter verzerrten, unscharfen Bildrändern – das ist aber völlig in Ordnung, denn dieses Problem haben auch Flaggschiffe wie das Samsung Galaxy S25 Ultra, das ich für TURN ON getestet habe. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell Galaxy S24 FE hat Samsung zudem die Telekamera verbessert. Zoom-Aufnahmen – optisch und digital – gefallen mir mit dem neuen S25 FE deutlich besser als noch mit dem S24 FE.

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Das größte Upgrade hat allerdings die Frontkamera erhalten. Sie löst nun schärfer auf und lässt dank ihrer weiteren Blende mehr Licht zum Sensor hindurch. Leider sehen Selfies bei wenig Licht trotzdem unnatürlich aus. Dafür gefallen mir meine Selfies bei guten Lichtverhältnissen umso mehr.
Meine Bewertung: 4 von 5 Punkten
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