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Kamera-Blende: Funktion und Einstellung einfach erklärt

Magazin-Redaktion30. AUGUST 2021
Nahaufnahme einer Kameralinse mit blauen, violetten und gelben Reflexionen auf den Glasoberflächen.

©artisteer/iStock

Licht macht Foto-Aufnahmen erst möglich. Und mit der Kamera-Blende steuerst du die Menge des Lichts, das auf den Sensor der Kamera trifft. Die Blende ist neben dem ISO Wert und der Belichtungszeit eine der wichtigsten Einstellungen beim Fotografien.

Funktion einer Kamera-Blende

Die Blende ist eine Öffnung innerhalb des Objektivs einer Kamera, deren Durchmesser du gezielt vergrößern oder verkleinern kannst – um mehr oder weniger Licht auf den Kamerasensor einfallen zu lassen. Durch das Öffnen oder Schließen der Blende wird die Größe des Öffnungswinkels variiert. Je weiter offen die Blende, desto größer die Lichtmenge, die auf den Bildsensor trifft.

Die sogenannte Blendenzahl, z.B. f/1.8, gibt an, wie weit die Blende geöffnet ist. Je niedriger die Zahl, desto weiter offen die Blende der Kamera. Je größer im Gegenzug die Blendenzahl, desto kleiner ist die Blendenöffnung.

Die Blende ist eine Öffnung innerhalb des Objektivs einer Kamera, deren Durchmesser gezielt vergrößert oder verkleinert werden kann. Durch das Öffnen oder Schließen der Blende wird die Größe des Öffnungswinkels variiert. Je größer der Winkel, desto größer die Lichtmenge, die auf den Bildsensor trifft. Die sogenannte Blendenzahl, z.B. f/1.8, gibt an, wie weit die Blende geöffnet ist. Je niedriger die Zahl, desto weiter offen die Blende der Kamera. Je größer im Gegenzug die Blendenzahl, desto kleiner ist die Blendenöffnung. Die Angabe erfolgt stets als relative Blendenöffnung, dem Verhältnis von Blendenöffnung zur Brennweite.

Nahaufnahme einer Kameraobjektivöffnung mit Lamellen, die eine kleine, dunkle Öffnung bilden. Das Objektiv ist schwarz und grau.

©kitkat09/iStock

Blende hat Einfluss auf die Belichtungszeit

Je nachdem wie du die Blende einstellst, hat das eine Auswirkung auf die Helligkeit deines Fotos, auch Belichtung genannt. Dein Bild wird umso heller, je weiter du die Blende öffnest. Vor allem in einer dunklen Umgebung brauchst du besonders viel Licht.

Die Dauer, welche die Blende geöffnet bleibt, wird mit der sogenannten Belichtungszeit festgelegt. Moderne Kameras verfügen über eine Blendenautomatik, mit der die Belichtungszeit automatisch angepasst wird.

Gewünschte Schärfentiefe mit richtiger Blendeneinstellung

Neben der bestmöglichen Belichtung des Fotos steuert die Blende noch einen weiteren wichtigen Aspekt des Fotos: die Schärfentiefe. Als Schärfentiefe wird die Schärfe oder die Unschärfe des Hintergrunds verstanden.

Willst du einen unscharfen Hintergrund, bekommst du diesen mit einer großen Blende. Dieser Effekt ist vor allem bei Porträts sehr beliebt. Eine kleine Blende erzeugt dagegen wenig Unschärfe, was insbesondere bei Landschaftsfotografie wichtig ist. In der Regel müssen hier Vorder- und Hintergrund gleich scharf sein.

Richtige Blende wählen: Das bedeutet die F-Nummer

Auf deiner Kamera wird die Blenden-Öffnung mit der sogenannten F-Nummer angezeigt. Du kennst es in dieser "f/2" oder dieser "f2" Schreibweise. Wichtig zu wissen: Je kleiner die F-Nummer desto weiter ist die Blende geöffnet.

Merkzettel: F-Nummern

EigenschaftsnameBlendengrößeBelichtungSchärfentiefe
f/1.4

sehr groß

Kommt viel Licht rein

sehr flach (unscharfer Hintergrund)

f/2

groß

halb so viel Licht wie f/1.4

flach

f/2.8

groß

halb so viel Licht wie f/2

flach

f/4

mittelgroß

halb so viel Licht wie f/2.8

mittelflach

f/5.6

mittelgroß

halb so viel Licht wie f/4

mittelflach

f/8

mittelgroß

halb so viel Licht wie f/5.6

mitteltief

f/11

klein

halb so viel Licht wie f/8

tief

f/16

klein

halb so viel Licht wie f/11

tief

f/22

sehr klein

halb so viel Licht wie f/16

sehr tief

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