Ninja Creami Deluxe im kurzen Test: Meine Erfahrung mit der gehypten Eismaschine!

Zur Autorin: Franzi könnte sich von April bis Oktober ausschließlich von Eis ernähren – zumindest zum Frühstück gibt es das dann auch sehr häufig in Form von bunten Smoothie-Bowls oder Frozen-Joghurt-Kreationen. Sie schreibt seit 2014 für TURN ON und interessiert sich vor allem für Wearables, Kopfhörer und Drohnen.

Zum Produkt: Die Ninja Creami Deluxe ist eine beliebte Eismaschine, die anders als viele andere Modelle ohne Kompressor auskommt. Stattdessen mixt sie eine zuvor eingefrorene Grundmasse zu cremigem Eis. Die Eismaschine bietet 5 verschiedene Programme für Eis und 4 für Eisgetränke. Ich besitze die Creami Deluxe privat und möchte in einem kurzen Test zeigen, wie vielseitig das gehypte Gerät ist.

Die Ninja Creami Deluxe ist eine extrem vielseitige und einfach zu bedienende Eismaschine, mit der verschiedenste Eisvariationen auf Knopfdruck gelingen. Ich habe mit der gehypten Eismaschine schon viele feste Eiscremes und einige erfrischende Eisgetränke zubereitet.

Praktisch finde ich: Mit dem Deluxe-Modell kannst du in einem Eisbehälter zwei Portionen machen. So werden aus einer Eis-Grundmasse verschiedene Eissorten, indem du zum Beispiel Soßen, Früchte, Nüsse oder Süßigkeiten als Mix-ins hinzugibst – für noch mehr Abwechslung ohne zusätzliche Arbeit!

Was sind die Vorteile der Ninja Creami Deluxe im Vergleich zu Kompressor-Eismaschinen?

• vielseitige Möglichkeiten zur Zubereitung von Eis
• vielseitige Möglichkeiten zur Zubereitung von Drinks
• Funktion zum Einrühren von Extras
• schnelle Eisherstellung in wenigen Minuten

Im Vergleich zum Standardmodell, der Ninja Creami, bietet die Creami Deluxe eine größere Programmauswahl sowie größere Eisbehälter. Außerdem kannst du bei der Deluxe-Variante auswählen, ob du nur den oberen Teil, nur den unteren Teil oder den gesamten Inhalt des Eisbehälters mixen möchtest. Alle Unterschiede im Detail siehst du im folgenden Vergleich.

Mit herkömmlichen Kompressor-Eismaschinen kannst du in der Regel klassisches Milcheis, fruchtiges Sorbet oder italienisches Gelato herstellen. Diese Funktionen bietet die Ninja Creami Deluxe ebenfalls. Darüber hinaus eignet sich die Eismaschine aber auch für Frozen Joghurt und Lite Ice Cream – dabei handelt es sich um fett- oder zuckerarme Eisvarianten. Du kannst damit ebenso gesünderes wie rein pflanzliches Eis herstellen. Diese Funktion zählt zu meinen liebsten. In meinem kurzen Test zeige ich dir die Zubereitung eines Sorbets, einer Lite Ice Cream und eines Frappés.

Rezept & Tipps für fruchtiges Mangosorbet

Den Anfang macht ein fruchtig-sommerliches Mangosorbet. Dafür zerkleinere ich reife Mangostücke zusammen mit einer Banane (für Süße und Cremigkeit) sowie etwas Fruchtsaft in einem Standmixer. Statt Fruchtsaft kannst du auch Wasser verwenden und bei Bedarf mit etwas Zucker nachsüßen. Diese Masse kommt in den Creami-Eisbehälter und wird mindestens 12 Stunden, besser 24 Stunden eingefroren.

Tipp: Schmeck die Eismasse vor dem Einfrieren etwas süßer ab. Das fertige Eis wird weniger süß sein.

Für die Zubereitung des Sorbets stellst du den Eisbehälter in die Außenschüssel und setzt den Deckel mit der Klinge auf. Die Schüssel wird nun in der Eismaschine befestigt. Dann wählst du mit den Tasten für „Top“, „Full“ oder „Bottom“ aus, ob nur Teile des Inhalts gemixt werden sollen oder die ganze Masse. Ich wähle „Full“ für die gesamte Eismasse, drehe das Programmrad auf „Sorbet“ und starte den Mixvorgang. Nach einem ersten Durchgang, der 4 Minuten dauert und – Achtung! – sehr laut ist, ist das Eis noch relativ krümelig. Mit einem (etwas leiseren) Re-Spin wird das Eis cremiger, mit einem zweiten ist es für meinen Geschmack perfekt.

Tipp: Damit die gesamte Eismasse gut durchgemixt wird, kratze ich nach dem ersten Durchgang oder nach einem Re-Spin die Masse, die sich an den Rändern des Eisbehälters gesammelt hat, mit einem Löffel ab. Dann erwischt das Gerät im nächsten Durchgang auch diese Masse und rührt sie cremig.

Leichte Eiscreme mit Mix-ins, die Spaß machen

Als Nächstes teste ich ein Kirsch-Joghurt-Eis, für das ich Sauerkirschen aus dem Glas mit Sauerkirschsaft, Joghurt, einem pflanzlichen Vanille-Proteinpulver und etwas zusätzlicher Süße (hier: Erythrit) mit einem Stabmixer vermenge. Dann heißt es wieder: einfrieren und warten.

Tipp: Um das Eis besonders cremig zu machen, füge ich meist einen halben Teelöffel Guarkernmehl zur Grundmasse hinzu. Das hilft, die Bildung großer Eiskristalle zu verhindern. Du erhältst dann ein geschmeidigeres Eis mit gleichmäßiger Konsistenz. Statt Guarkernmehl kannst du zum Beispiel auch Johannisbrotkernmehl oder Xanthan verwenden.

Um mir das Eis dann cremig mixen zu lassen, wähle ich erneut „Top“ und drehe das Bedienrad auf Lite Ice Cream – da ich hier Zutaten für „leichtere“ Eiscreme mit wenig Fett und Zucker verwendet habe. Nach 2 Minuten wirkt das Eis noch krümelig, nach einem Re-Spin dann schon cremig. Statt eines zweiten Re-Spins verwende ich diesmal die Mix-in-Funktion, um Schoko- und Keksstückchen einzurühren. Das Ergebnis: ein optisch ansprechendes, sehr cremiges Eis mit zusätzlichem Crunch durch die Kekse und die Schokolade. Lecker! Und fürs Auge lege ich noch ein paar Schokostückchen und Kekse obendrauf.

Anders als die Eisprogramme probiere ich die Programme für gefrorene Drinks für diesen kurzen Test zum ersten Mal aus. Ich versuche mich dafür an einem gefrorenen Matcha-Latte-Frappé mit Mango. Für die Basis rühre ich Matcha-Pulver mit Wasser an und gebe es zusammen mit einem Pflanzendrink sowie etwas Vanille-Proteinpulver in den Eisbehälter zum Einfrieren.

Wichtig: Bei den Eisdrinks darfst du den Eisbehälter maximal bis zur Linie mit der Markierung „1 – Freeze Fill“ auf der Seite mit der Aufschrift „Drinkable“ füllen.

Nach dem Einfrieren und vor der Verarbeitung gieße ichnoch einmal Flüssigkeit nach, um am Ende wirklich ein Getränk zu erhalten. Ich fülle die Pflanzenmilch nun bis zur Markierung „2 – Pour-in“ auf. Anschließend stelle ich den Behälter in die Maschine, wähle „Full“ und „Frappé“. Dieser Vorgang dauert 5 Minuten und benötigt keinen Re-Spin.

Das Ergebnis ist ein dickflüssiges und cremiges Eisgetränk, das im Gegensatz zu den Eiscremes aus der Creami etwas schneller schmilzt und direkt trinkbar ist. Zusammen mit dem fruchtigen Mangopüree überzeugt mich der Matcha-Frappé auch geschmacklich vollkommen.

Fazit: Auch Eisgetränke gelingen mit der Ninja Creami Deluxe mühelos und auf Knopfdruck. Das werde ich ab sofort öfter machen. Die extrem vielseitige Eismaschine wird hier wohl auch weiterhin täglich zum Einsatz kommen.

Meine Bewertung: 4,5 von 5 Punkten

• Die günstigere, aber ebenso empfehlenswerte Alternative zur Ninja Creami Deluxe ist die Ninja Creami. Das Standardmodell hat sechs Programme und etwas kleinere Eisbehälter. Toptech vergibt im Test (02/2022) 9 von 10 Punkten. Positiv fallen der große Funktionsumfang, die gute Verarbeitung sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Kritikpunkte nennen die Tester nicht. Andere Testberichte kritisieren den hohen Geräuschpegel beim Mixen.
• Die Unold Gusto ist eine klassische Kompressor-Eismaschine, die vorgekühlte Zutaten in etwa 30 Minuten in cremiges Eis verwandelt. Das ETM Testmagazin kürt die Eismaschine bereits in der Ausgabe 07/2015 zum Testsieger mit der Note „sehr gut“ (92,7 Prozent). Vorteile seien die leichte Bedienung und das große Fassungsvermögen. Nachteile werden nicht genannt.
• Speziell für Slushi-Eis ist die Ninja Slushi empfehlenswert. Die Eismaschine bereitet eine Reihe verschiedener Eisgetränke zu. Die Bedienung ist einfach, urteilt Trusted Reviews (07/2025) und vergibt 4 von 5 Sternen. Die Ergebnisse überzeugen. Allerdings sei die Ninja Slushi vergleichsweise teuer.

Weitere gute Alternativen entdeckst du in unserem Beitrag Beste Eismaschinen in Tests: Aktueller Vergleich 2025.