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Bester Monitor bis 200 Euro: Empfehlenswerte Geräte

Michael Gelfert3. APRIL 2023

PEAQ/TURN ON

Ob der alte Monitor den Geist aufgibt oder im Home-Office ein zweiter Screen hilfreich ist: Gute Bildschirme sind heute günstig zu bekommen. Wir verraten, welche Monitore unter 200 Euro empfehlenswert sind und welche Einschränkungen sie haben.

Monitore unter 200 Euro

Ein neuer Monitor war früher eine kostspielige Anschaffung. Inzwischen gibt es die Computerbildschirme für wenig Geld, solange du ein paar Abstriche bei der Ausstattung und Auflösung oder bei der Größe machen kannst. Wir zeigen dir einige empfehlenswerte Modelle bis 200 Euro und erklären, welche Einschränkungen es in dieser Preisklasse gibt.

Bildschirme sind von vielen verschiedenen Herstellern erhältlich. Wir konzentrieren uns auf Modelle von vier Anbietern, die verschiedene Vorzüge bieten und sich besonders gut für bestimmte Bereiche wie Gaming oder Büroarbeit eignen.

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Gute Gaming-Monitore bis 200 Euro

PEAQ/TURN ON

Bei Gaming-Bildschirmen solltest du auf zwei Features nicht verzichten – das gilt auch für Monitore unter 200 Euro: Zum einen sollte das Panel eine Bildwiederholfrequenz von mindestens 120 Hertz unterstützen. Vor allem bei Shootern und kompetitiven Onlinespielen machen sich die dadurch verkürzte Latenz und das schlierenarme Bild positiv bemerkbar.

Zum anderen hilft dir FreeSync (oder die verwandten Technologien G-Sync und VRR), wenn dein PC nicht die eingestellte hohe Bildfrequenz liefern kann. Dank dieser Technik für eine variable Bildrate passt sich der Monitor der ausgegebenen Framerate an und verhindert damit sichtbares Ruckeln.

Unsere erste Empfehlung ist der PMO G241-FFK von der MediaMarkt-Eigenmarke Peaq. Das PC Magazin hat den Monitor ausführlich getestet und ein „Sehr gut“ sowie das Prädikat „Gaming approved“ vergeben. Die maximale Bildwiederholfrequenz liegt bei diesem 24-Zoll-Modell sogar bei 165 Hertz, unterstützt von Freesync Premium.

Der G241 bietet ein VA-Panel in Full HD, das Kontraste und Schwarzwerte besonders gut darstellt. Peaq gibt auch an, dass der Monitor „HDR ready“ sei.

Abstriche musst du bei der Ausstattung machen: Es gibt kein USB-Hub und keine Lautsprecher. Auch die Farbgenauigkeit und die Blickwinkelstabilität können nicht ganz mit teureren Modellen mithalten.

PEAQ PMO G241-FFK 24 Zoll Full-HD Gaming Monitor (1 ms Reaktionszeit, 165 Hz)

219,99
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Möchtest du einen Gaming-Monitor, der für mehr Immersion gebogen ist und dazu noch einen größeren Farbumfang und höhere Farbtreue bietet, dürfte der MSI Optix G24C4 interessant für dich sein.

Die Kollegen von monitornerds.com bescheinigen dem 24-Zöller eine Farbabweichung von nur 2,14 im Auslieferungszustand. Zur Einordnung: Die meisten Menschen nehmen erst eine Farbabweichung von 3 als auffällig wahr. Für einen so günstigen Gaming-Monitor ist der Wert laut den Testern „fantastisch“.

Der Kontrast des Full-HD-Monitors ist dem Test nach nicht so hoch wie bei anderen VA-Panels, aber immer noch besser als bei den meisten IPS- oder TN-Bildschirmen. Das MSI-Modell erreicht 144 Hertz Bildwiederholrate und unterstützt FreeSync Premium. Fazit: Der MSI G24C4 ist eine sehr gute Wahl für Spieler mit begrenztem Budget.

Ein Tipp für dich aus den Userbewertungen von MediaMarkt: Mehrere Käufer berichten, dass der Monitor auch hervorragend mit dem 120-Hertz-Modus an der PlayStation 5 funktioniert.

MSI Optix G24C4 Curved 23,6 Zoll Full-HD Gaming Monitor (1 ms Reaktionszeit, 144 Hz)

199,
169,99
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Empfehlenswerte Office-Monitore bis 200 Euro

Die genannten Gaming-Bildschirme sind auch für Büroarbeiten geeignet. Aber: Verwendest du deinen PC lediglich zum Arbeiten, benötigst du Technologien wie FreeSync und eine sehr hohe Bilderwiederholrate in der Regel nicht. Hier spielt die Flexibilität des Monitors eine größere Rolle. Auch ein etwas höherer Bildschirm ist sehr praktisch. Deshalb empfehlen wir für Office-Arbeiten zwei Monitore mit 1.920 x 1.200 Pixeln: den Samsung LF24T450GYUXEN und den Dell P2421.

Der Samsung-Monitor punktet mit einem USB-Hub und eingebauten Lautsprechern, was beispielsweise bei Videokonferenzen ein großes Plus ist. Seine maximale Bildfrequenz liegt bei 75 Hertz – gegenüber 60 Hertz beim Dell-Modell.

SAMSUNG LF24T450GYUXEN  24 Zoll Full-HD+ Business Monitor (5 ms Reaktionszeit, 75 Hz)

249,
184,99
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Der Dell P2421 hat einen eingebauten 4-Port-USB-Hub, sodass du zum Beispiel Maus, Tastatur und Kopfhörer anschließen kannst. Das wiederum erlaubt den Anschluss eines Arbeitslaptops mit nur einem Kabel – verfügbar sind sowohl HDMI als auch DisplayPort. Damit ist der Laptop bei Bedarf schnell wieder „entkoppelt“ und für den mobilen Einsatz bereit. Der Office-Monitor ist auch mit älteren Systemen kompatibel: Er bietet zusätzlich eine VGA- und eine DVI-Schnittstelle.

Sowohl der Samsung- als auch der Dell-Monitor verfügen über ein IPS-Panel, das gute Farbwiedergabe und hohe Betrachtungswinkel erlaubt. Außerdem verfügen beide Bildschirme über flexible Ständer, mit denen du die Monitore schwenken, kippen und in der Höhe verstellen kannst. Zudem lassen sie sich ins Hochformat drehen – sehr praktisch zum Beispiel, wenn du viel mit Word- oder PDF-Dokumenten arbeitest.

DELL - B2B P2421 24,1 Zoll WUXGA Monitor (8 ms Reaktionszeit, 60 Hz)

279,
169,–
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Vor dem Monitor-Kauf gut zu wissen

PEAQ/TURN ON

Mit den genannten Monitoren unter 200 Euro machst du nichts falsch. Allerdings gibt es einige Einschränkungen, wie bei günstigen Modellen üblich.

Die Bildschirme im unteren Preissegment unterstützen in der Regel lediglich eine Full-HD-Auflösung. QHD oder 4K gibt es erst bei den teureren Modellen. Allerdings reicht Full HD für Bildschirme mit einer Größe von 24 Zoll völlig aus. Auch bei 27 Zoll genügt die Auflösung, solange du weit genug von deinem Monitor weg sitzt. Auf noch größeren Displays würden Inhalte unscharf dargestellt. Vorteil für Gamer: Eine geringere Auflösung bedeutet, dass der Monitor deinem PC weniger abverlangt.

An brauchbares HDR ist in dieser Preisklasse nicht zu denken. Zumindest Gaming-Monitore sparen außerdem an der Ausstattung: Es gibt zum Beispiel nur selten USB-Hubs oder Lautsprecher. Auch die Ergonomie-Optionen sind eingeschränkt. Höhenverstellbar sind nur die wenigsten günstigen Gamer-Bildschirme – sie lassen sich oft nur nach vorn und hinten neigen.

Erfreulich ist, dass du in der niedrigen Preisklasse inzwischen auch VA- und IPS-Panels bekommst. Die günstigen Modelle beschränken sich nicht mehr aufdie technisch meist sehr eingeschränkten (wenn auch reaktionsschnellen) TN-Panels. Die boten oft sehr schlechte Farbwiedergabe und Blickwinkel.

Zusammenfassung

  • Monitore bis 200 Euro gibt es für alle Anwendungsbereiche, ob für Office-Arbeiten oder speziell fürs Gaming.
  • Die kostengünstigen Gaming-Modelle haben Einschränkungen, etwa fehlende Ergonomie-Optionen und keine Zusatzausstattung (USB-Hub, Lautsprecher).
  • Die Full-HD-Auflösung, die die meisten Displays dieser Preisklasse unterstützen, reicht für Bilddiagonalen von 24 bis 27 Zoll aus.
  • Auch unter 200 Euro musst du nicht mehr auf höherwertige TN- oder IPS-Panels verzichten.

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