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Die besten Stealth-Games für Hobby-Meisterdiebe

Carlo Siebenhüner, Redaktion2. MAI 2023
Mann in Uniform mit rotem Licht und anderen Figuren auf einer dunklen, nebligen Bühne.

©Ubisoft

Wir stellen die besten Schleichspiele vor und verraten dir, wo du die größte Beute bekommen kannst.

Thief

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Die Thief-Serie gilt als Urvater moderner Schleichspiele. Komplett in 3D und in Egosicht hat dich Thief – damals in Deutschland noch unter dem Namen Dark Project – Der Meisterdieb – 1998 in die Haut von Meisterdieb Garrett schlüpfen lassen.

Jede Mission bildet dabei einen eigenen Raubzug, in dem du in unterschiedliche Gebäude einbrichst. Aus Kämpfen musst du dich heraushalten, da du nur wenige Treffer aushältst. Um dich von den Wachen unbemerkt fortzubewegen, arbeitet das Spiel clever mit Licht und Schatten. Durch den Einsatz von Wasserpfeilen kannst du Lichtquellen sogar dynamisch abschalten – eine damals unerreichte Grafikqualität. Gerade durch die Monotonie der Daueraction von Doom und Duke Nukem Mitte der 90er, hob sich Thief mit seiner unkonventionellen Vorgehensweise angenehm ab und schlug daher ein wie eine Bombe. Auf den ersten Teil folgten zwei weitere Spiele, bis die Serie im Jahr 2014 einen Reboot erlebt hat. Seitdem ist es leider still um die Thief-Serie geworden.

Splinter Cell

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Vom Mittelalter geht es in die Neuzeit rund um Agenten und Geheimdienste. Mit Splinter Cell brachte Ubisoft einen der vermutlich bekanntesten Helden in die Spielewelt: Sam Fisher. Der Agent in seinem schwarzen Neoprenanzug und der ikonischen Nachtsichtbrille mit den drei grünen Linsen ist bis heute eine angenehme Erinnerung im Gedächtnis vieler Spielerinnen und Spieler.

Im Auftrag einer geheimen Unterorganisation der US-Geheimdienstbehörde NSA reist du um die ganze Welt, um meist große Bedrohungen zu entschärfen. Vom Verhindern eines Krieges, über die Entschärfung von biologischen Kampfstoffen bis hin zum Einsatz als Doppelagent – Sam Fisher hat in seiner Karriere schon einiges mitgemacht.

Dabei hat sich die Serie über die Jahre vom reinen Schleichspiel zu einem actionreicheren Gameplay entwickelt. Das gefällt nicht jedem, denn durch schleppende Verkaufszahlen steht die Serie ebenfalls seit 2013 still. Ein weiterer Teil soll zwar in Arbeit sein, doch schweigt sich Ubisoft dazu seit Jahren aus.

Hitman

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Im Gegensatz zu den bisherigen Reihen kann sich die Hitman-Serie bis heute behaupten. Das Prinzip ist dabei simpel: Als glatzköpfiger Agent 47 bist du ein Auftragsmörder. Für jede Mission gibt es ein Ziel, das du am Ende ausschalten musst.

Der Clou ist dabei das freie Gameplay. Das Spiel bietet euch in einem abgesteckten Level zahlreiche Möglichkeiten, wie du deine Zielperson um die Ecke bringst. Manipulierst du den Kronleuchter, der im richtigen Moment herunterfällt oder verkleidest du dich lieber als Chauffeur, der seinen Fahrgast im See versenkt – als Hitman liegt die Entscheidung bei dir.

Die Serie bekommt kontinuierlich Updates und wird mit neuen Teilen versorgt. Für die Next-Gen-Konsolen Xbox Series X und PlayStation 5 ist bereits Hitman 3 angekündigt.

Sly Cooper

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Legt dich nicht mit einem Waschbär an (Und das wissen wir nicht erst seit Guardians of the Galaxy, dass das nicht gut ist) – vor allem, wenn der insgeheim ein Meisterdieb ist. Du siehst schon, die Sly Cooper-Serie nimmt sich selbst nicht ganz so ernst und lockert unsere Rangliste etwas auf.

Ausschließlich auf PlayStation-Konsolen konntest du die Abenteuer des charismatischen Waschbärs Sly Cooper miterleben. Der stiehlt und lügt sich in allen vier Teilen quer über den Globus – klaut aber nur von anderen Dieben. Dabei wird er von der Hand des Gesetzes verfolgt, in Form der charmanten Carmelita Fox.

Die Sly-Cooper-Spiele mischen das gewohnte Schleichspiel mit Jump&Run-Einlagen, die das Gameplay auflockern. Der Witz des Spiels und die Comicgrafik machen es damit perfekt für Kinder.

Watch Dogs

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Einen Einbruch kann man im Digitalzeitalter mittlerweile nicht nur vor Ort machen. Mittels Hacking können Diebe Daten, Geld und Informationen klauen – einfach mit einem Klick aus weiter Ferne. Dieses Thema hat sich Watch Dogs geschnappt, das dich in die Haut eines Hackers steckt.

Zugegeben macht der Hintergrund einer Stadt, die nur durch ein einziges System – dem cityOS – gesteuert wird, in der realen Welt nicht viel Sinn. Für Watch Dogs ist es aber umso praktischer, da du so mit einem Knopfdruck alles in deiner Umgebung hacken kannst – von der Ampelschaltung bis zum Zugang zu Sicherheitssystemen.

Doch ist Watch Dogs weiterhin in der Findungsphase. Wo der erste Teil düster und dreckig daherkam, spielte Teil 2 plötzlich im sonnengefluteten San Francisco mit Hipstercharakteren, aber spannenden Gameplaymechaniken. Watch Dogs Legion will dir nun die Kontrolle über jeden Charakter im fiktiven London geben – jeder mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen. Das Hackerleben bleibt also spannend und abwechselnd.

Deus Ex

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Noch weiter in die Zukunft geht es mit Deus Ex. Die Reihe verfrachtet dich in eine dystopische Zeitlinie, in der es völlig normal ist, seinen Körper mit Nanotechnologie und Modifikationen zu verbessern. Dabei setzt sich das Spiel stark mit dem Transhumanismus auseinander, greift verschiedene Verschwörungstheorien auf und spinnt sie weiter.

Das Besondere an Deus Ex ist dabei seine große spielerische Freiheit. Ob du dich bis an die Zähne bewaffnest und in Rambo-Manier durch die Gegner pflügst ist genauso möglich, wie das Hacken in die Computer der Gegner. Damit öffnest du dir neue Wege, schaffst Verbündete oder stiehlst gleich die gesuchten Informationen.

Obwohl es eher ruhig um die Reihe geworden ist – der letzte Teil Deus Ex: Mankind Divided erschien 2016 – scheint sich ein geistiger Nachfolger herauszukristallisieren. Das heiß erwartete Cyberpunk 2077 setzt sich mit ähnlichen Themen auseinander und lässt dir ebenfalls die Wahl zwischen Haudrauf und Hacker – ist dabei aber wohl deutlich actionreicher.

Dishonored

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©Bethesda Softworks

Von der alternativen Zukunft geht es mit Dishonored wieder zurück in die alternative Vergangenheit der Stealth-Games. Wer an die Schleichspiele von den Arkane Studios denkt, dem wird gerade das Setting mit seinem viktorianischen Steampunk in Erinnerung geblieben sein.

Als die Kaiserin in der Hauptstadt Dunwall ermordet wird, hängt man es dem unschuldigen Leibwächter Corvo an. Nachdem ihm die Flucht gelingt, schwört er natürlich Rache und fortan versuchst du in der Haut von Corvos diese Verschwörung aufzudecken. Dazu brichst du meist in schwer bewachte Gebäude ein, musst Zielpersonen ausschalten oder stiehlst wertvolle Gegenstände.

Dabei kannst du nicht nur auf normale Werkzeuge zurückgreifen, sondern auch auf Magie, mit deren Hilfe du dich beispielsweise auf kurzen Strecken teleportieren kannst. Obendrauf beeinflusst deine Vorgehensweise in diesem Stealth-Game sogar die weitere Geschichte. Ein zweiter Teil ist mir Dishonored 2 – Das Vermächtnis der Maske 2016 erschienen.

Metal Gear Solid

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©Konami

Wem die Settings und Stories der bisher vorgestellten Stealth-Spiele noch nicht abgefahren genug waren, der kommt mit der Metal-Gear-Solid-Reihe voll auf seine Kosten. Diese steht seit jeher für verschwurbelte Geschichten voll mit abgefahrenen Twists, die gerne mal die vierte Wand durchbrechen. Nicht umsonst ist Game Designer Hideo Kojima mittlerweile für seine Spiele berühmt-berüchtigt.

Mehr oder weniger durchgängig bist du in der Haut des Spions Solid Snake unterwegs, mit verschiedenen Aufträgen. Meist geht es darum, eine Feindbasis unerkannt zu infiltrieren, um Geiseln zu retten, Zielpersonen auszuschalten oder Informationen zu stehlen.

Dabei kannst du auf verschiedene Gadgets und Waffen zurückgreifen, doch steht das Schleichen definitiv im Vordergrund. Durch Hideo Kojimas Weggang beim Publisher Konami ist unklar, wie es mit der Reihe weiter geht. Der letzte Hauptteil ist Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain.

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