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Samsung Galaxy S25 Edge im Test: Das flache Flaggschiff weist den Weg

Andreas Müller8. AUGUST 2025
Andreas balanciert das Galaxy s25 Edge auf seiner Hand.

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Warum das dünne Samsung Galaxy S25 Edge mehr ist als ein Design-Experiment, erfährst du jetzt in meinem Test.

Zum Autor: Der Power-User Andreas hat schon zahlreiche Smartphones getestet. Bei TURN ON ist er als redaktioneller Projektleiter tätig und auch ein Experte für PC-Hardware, Fernsehtechnik und KI. 

Fazit zum Test des Samsung Galaxy S25 Edge

Das Samsung Galaxy S25 Edge setzt sich mit seiner leichten und dünnen Bauweise von anderen Flaggschiff-Smartphones ab. Tatsächlich fühlt sich die Nutzung dadurch futuristisch an – als würdest du auf einer undurchsichtigen Glasscheibe mit Touchscreen tippen statt auf einem Smartphone. Du kannst das Leichtgewicht zudem länger angenehm in der Hand halten.

Letztlich sind die praktischen Vorteile aber begrenzt und so zumindest auch die Kompromisse: Es gibt keine Telefotokamera und die Akkulaufzeit ist nur solide. Auch kann das Galaxy S25 Edge seine hohe Leistung aufgrund von Überhitzung nicht lange aufrechterhalten. Insgesamt kann das Smartphone mit den guten Kameras, der hohen Alltagsleistung und der guten Titan-Verarbeitung jedoch oben mitspielen.

Vorteile und Nachteile des Galaxy S25 Edge

Vorteile

  • dünn und leicht gebaut
  • stabile Titan-Verarbeitung & nach IP68 wasserdicht
  • gute Kameras
  • hohe Leistung

Nachteile

  • keine Telefotokamera
  • kann Leistung nicht lange aufrechterhalten
  • Akkulaufzeit nur solide

Samsung Galaxy S25 Edge im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät

Eine neue Art von Flaggschiff-Smartphone– das ist das Samsung Galaxy S25 Edge. Es zeichnet sich durch eine besonders dünne und leichte Bauweise aus. Davon abgesehen möchte es Kompromisse vermeiden und die vollwertige Flaggschiff-Erfahrung bieten – zu einem entsprechenden Preis. Samsung folgt damit einem Trend hin zu ultradünnen mobilen Geräten, den zuletzt das 5,1 Millimeter dünne iPad Pro (2024) befeuerte. Vorsicht: Der Begriff „Edge“ bezieht sich bei Galaxy S25 Edge nicht wie früher bei Samsung auf ein abgerundetes Display, der Bildschirm des S25 Edge ist vielmehr plan, also flach.

Das Galaxy S25 Edge ist 5,8 Millimeter dünn – zum Vergleich: Das Galaxy S25+ liegt bei 7,3 Millimetern. Außerdem wiegt das Edge-Modell nur 163 Gramm, während das Galaxy S25+ 190 Gramm auf die Waage bringt. Trotzdem spart das Galaxy S25 Edge nicht an Flaggschiff-Features wie einer 200-Megapixel-Hauptkamera, einem Snapdragon 8 Elite for Galaxy und einem 6,7 Zoll großen, scharfen AMOLED-Bildschirm. In meinem Praxistest prüfe ich, ob das Galaxy S25+ Edge wirklich keine Kompromisse eingeht.

Samsung Galaxy S25 Edge: Technische Daten

  • Display: 6,7 Zoll, 3.120 × 1.440 Pixel, AMOLED, 1–120 Hertz, 2.600 Nits Spitzenhelligkeit
  • Prozessor: Snapdragon 8 Elite for Galaxy
  • Arbeitsspeicher: 12 GB
  • Rückkameras: 200 MP mit OIS (Hauptkamera), 12 MP (Ultraweitwinkel) mit Autofokus
  • Frontkamera: 12 MP mit Autofokus
  • Anschlüsse: USB-C 3.2
  • Wireless: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, NFC, UWB
  • Speicher: 256 GB (auch mit 512 GB erhältlich)
  • Akku: 3.900 mAh, 25 Watt Schnellladen, 15 Watt kabelloses Laden, kabelloses Reverse Charging
  • Betriebssystem: Android 15 ab Werk, 7 große Android-Updates, 7 Jahre Sicherheits-Updates
  • Gewicht: 163 Gramm
  • Sonstiges: IP68-zertifiziert

So habe ich das Galaxy S25 Edge getestet

Ich habe das Galaxy S25 ungefähr eine Woche lang getestet. Ich habe die KI-Funktionen ausprobiert, Fotos gemacht und Benchmark-Tests durchgeführt. Darunter spezielle Tests, welche die Prozessor-, Grafik- und Akkuleistung ermitteln. Außerdem habe ich das Display unter verschiedenen Bedingungen betrachtet und die Stereolautsprecher geprüft. Und nicht zuletzt, wie sich das Galaxy S25 Edge im Alltag nutzen lässt im Vergleich zu meinem dickeren und schwereren Honor Magic6 Pro.

Das Testgerät ist eine Leihgabe des Herstellers. Weder der Hersteller Samsung noch MediaMarkt haben auf meinen redaktionellen Praxistest Einfluss genommen. Im Folgenden erfährst du meine Eindrücke von verschiedenen Aspekten des Galaxy S25 Edge.

Das Samsung Galaxy S25 Edge steht über einer Feder.

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Design: Schlank und schick – aber nützlich?

Das Galaxy S25 Edge erinnert mich an kein anderes Android-Smartphone – sondern an das iPad Pro (2024) sowie das iPhone 16 Pro. Der Grund: Die dünne Bauweise mit Metallrahmen scheint vom iPad Pro inspiriert zu sein und Titan als Rahmen-Material teilt sich das Galaxy S25 Edge mit dem iPhone 16 Pro. Der stabile Titanrahmen trägt dazu bei, das dünne und leichte Design zu ermöglichen.

Andreas blickt auf das Display des Galaxy S25 Edge.

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Das Design wirkt sehr minimalistisch. Auf der glatten Rückseite befinden sich nur ein unaufdringlicher „Samsung“-Schriftzug im unteren Drittel sowie die Kameras im oberen Drittel. Die Kameras stehen in einer Art Insel aus dem Gehäuse heraus. Das Smartphone wippt deshalb bei der Bedienung auf dem Tisch hin und her, insofern müsstest du für dieses Szenario eine Schutzhülle nutzen.

Das flache und leichte Design hat tatsächlich auch praktische Vorteile. Sie bestehen nicht darin, dass man das Smartphone leichter unter der Tür durchschieben kann oder es weniger Platz im Regal einnimmt – sondern du kannst es längere Zeit bequem halten. Auch bedient es sich einfacher, weil die Daumen näher am Bildschirm sind. Überhaupt wirkt das Gerät in den Händen faszinierend und futuristisch.

Das Galaxy S25 Edge kam mir fast nicht mehr wie ein Smartphone vor, sondern wie eine andere Art von Gerät – ich musste an Science-Fiction-Filme mit den Glasscheiben denken, die auch als Monitore dienen. Wobei so etwas inzwischen wirklich existiert als teurer OLED-Fernseher für die Unternehmens-Lounge.

Das S25 Edge ist zum Glück nicht durchsichtig, aber es erinnert mich haptisch an eine Glasscheibe mit Bildschirm. Gäbe es das Problem nicht, dass sich Telefotokameras und große Akkus schwer mit einem ultradünnen Smartphone kombinieren lassen, hätte ich gesagt: Das ist einfach die Smartphone-Zukunft. Aber selbst so denke ich, dass dieser ultradünne Gerätetyp ein fester Teil der Zukunft sein wird.

Im TURN ON Short siehst du das Galaxy S25 aus verschiedenen Perspektiven und unser Moderator Ilias erklärt das Wichtigste zum Gerät:

Externe Inhalte

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Display: Scharfes, helles AMOLED

Beim Bildschirm gibt es keine Kompromisse. Das kontrastreiche AMOLED-Display bietet eine Flaggschiff-würdige Auflösung von 3.120 × 1.440 Pixeln, so wird Text besonders scharf dargestellt. Die Spitzenhelligkeit liegt bei guten 2.600 Nits, auch wenn das von manch anderen Flaggschiffen wie dem Honor Magic7 Pro mit 5.000 Nits getoppt wird – siehe meinen TURN ON Test des Honor Magic7Pro. Relevant ist das aber nur für bestimmte HDR-Inhalte. Diese Angaben beziehen sich auf kleine Bildausschnitte, die vollflächige Helligkeit liegt beim Galaxy S25 Edge laut Messungen von Notebookcheck (06/2025) bei 1.371 Nits.

In der Praxis ist der Bildschirm hell genug, um auch draußen in der Sonne alles zu erkennen. Das wäre allerdings noch angenehmer, wenn das Display matt wäre und damit weniger spiegeln würde – so wie etwa der Bildschirm des Galaxy S25 Ultra. Darauf gehen wir im TURN ON Test des Galaxy S25 Ultra näher ein. Die variable Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hertz sorgt dafür, dass du flüssig durch Websites scrollen und kompatible Spiele mit 120 Hertz zocken kannst.

Das Display des Galaxy S25 Edge spiegelt im Sonnenlicht.

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Leistung: Wie das Galaxy S25 Ultra – mit einem Haken

Im Galaxy S25 Edge ist der Snapdragon 8 Elite for Galaxy für die Leistung zuständig, der auch in anderen Galaxy-S25-Varianten für die nötige Power sorgt. Entsprechend ähneln sich die meisten Benchmark-Ergebnisse. So erreicht das Smartphone in PCMark Work 3.0 Performance, der die gemischte Nutzung im Alltag simuliert, einen Wert von 20.649 Punkten. Das entspricht ungefähr dem Wert von 20.486 Punkten, den das Galaxy S25 Ultra im TURN ON Test im selben Benchmark erzielt. Im Grafik-Benchmark Wild Life Extreme ist das Galaxy S25 Edge mit 6.620 Punkten besser als 97 Prozent der getesteten Smartphones in der 3DBench-Datenbank.

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Die dünne Bauweise zollt ihren Tribut bei dauerhaft anhaltender Belastung. Eine aufwendige Kühlung konnte in diesem Gehäuse offenbar nicht unterkommen und das Smartphone wird an der Rückseite spürbar warm. Im Wild Life Extreme Stress Test reduziert sich die Leistung im Verlauf des Benchmarks von 5.891 Punkten auf 2.629 Punkte, das bedeutet eine Leistungsstabilität von 44,6 Prozent. Das Galaxy S25 Ultra liegt zumindest bei 47,2 Prozent, was aber auch keine Traumwertung ist.

Im Grafik-Benchmark Wild Life Extreme Stress Test erreicht das Galaxy S25 Edge eine Stabilität von 44,6 Prozent.

3DMark, Screenshot: TURN ON

Immerhin wurde der Wild Life Extreme Stress Test aber nicht wegen Überhitzung vorzeitig abgebrochen, wie es bei unserem TURN ON Test des Honor Magic7 Pro der Fall war. Besser schneidet das Xiaomi 15 im TURN ON Test mit einer Stabilität von 70,8 Prozent ab – wer also dauerhaft mit hoher Bildwiederholrate anspruchsvolle Spiele zocken möchte, greift lieber zu diesem Flaggschiff.

Wird der Chip jedoch nicht oft dauerhaft belastet, sei es durch Spiele oder durch die Bearbeitung hochauflösender Videos, dürfen sich Nutzer des Galaxy S25 Edge auf die vollwertige Flaggschiff-Leistung freuen. Apps starten schnell und die Bedienung geht verzögerungsfrei vonstatten.

Kameras: Gute Fotoqualität mit Zoom-Lücke

Das Galaxy S25 Edge teilt sich die 200-Megapixel-Hauptkamera mit dem Galaxy S25 Ultra. Die 12-Megapixel-Ultraweitwinkellinse hat sich das Smartphone vom Galaxy S25/S25+ geborgt und sie zusätzlich mit einem Autofokus versehen. Die 12-Megapixel-Selfiekamera mit Autofokus ist dieselbe wie bei den anderen Galaxy-S25-Modellen.

Wie zu erwarten, knipst das Galaxy S25 Edge gute Fotos mit der Hauptkamera. Sie wirken natürlich, farbtreu und detailreich mit gutem Kontrastverhältnis. Dichte Vegetation sieht manchmal jedoch etwas verwaschen aus und mehr Schärfe (ohne künstliche Schärfung, die bei Samsung oft ein Problem ist) hätte ich bevorzugt. Insgesamt sind das zwar ordentliche Fotos auf Oberklasse-Niveau, aber manch andere Flaggschiffe können mehr. Ich bevorzuge den kontrastreichen, cineastischen Look der Fotos mit meinem Honor Magic6 Pro und dessen Nachfolger – siehe meinen TURN ON Fotovergleich zwischen dem Pixel 9 Pro und Honor Magic6 Pro und den TURN ON Test des Honor Magic7 Pro.

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Immerhin sehen Porträtaufnahmen mit der Hauptkamera exzellent aus. Sehr scharf, detailreich und farbecht mit akkuratem Bokeh-Effekt. Aufnahmen mit der Selfiekamera können ebenfalls mit Schärfe und Detailreichtum überzeugen.

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Zoomaufnahmen kannst du trotz der fehlenden Telefotokamera knipsen. Dafür kommen Bildausschnitte aus Fotos der Hauptkamera zum Einsatz. Bei 2-facher Vergrößerung wissen Zoomfotos zu überzeugen, bei 4-facher Vergrößerung sind sie noch gut zu gebrauchen, auch wenn dedizierte Telefotokameras qualitativ mehr bieten. 10-fache Vergrößerungen sind unbrauchbar.

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Der Kontrastumfang der Ultraweitwinkelkamera-Fotos ist erkennbar begrenzter als der von Aufnahmen mit der Hauptkamera. Dafür sehen die Fotos scharf aus und haben eine natürliche Farbwiedergabe. Der Autofokus hilft in Sachen Schärfe.

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Die Nachtfotos sind die größte Schwäche. Sie wirken selbst bei aktiviertem Nachtmodus verwaschen und unscharf. Nur die Farbwiedergabe bleibt recht gut.

Ein Nachtfoto mit dem Galaxy S25 Edge, das Wohnhäuser in Hamburg von schräg oben zeigt.

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Akkuleistung getestet: Ordentlich, aber kein Highlight

Die Akkulaufzeit des Galaxy S25 Edge beträgt laut dem Benchmark-Test Work 3.0 Battery Life 13 Stunden und 43 Minuten. Der Test führt verschiedene übliche Alltagsaufgaben auf dem Smartphone aus und läuft so lange, bis der Akku fast leer ist. Das Ergebnis für das S25 Edge liegt zwar nicht auf dem durchschnittlichen Flaggschiff-Niveau, aber katastrophal ist es auch nicht. Zum Vergleich:

Trotz des kleinen 3.900-mAh-Akkus ist die Laufzeit des Galaxy S25 Edge im Vergleich mit anderen Flaggschiffen also nicht so schlecht, wie man erwarten könnte. Du solltest mit dem Smartphone durch den Tag kommen.

Im Benchmark Work 3.0 Battery Life von PCMark, der die alltägliche Nutzung simuliert, erreicht das Galaxy S25 Edge eine Laufzeit von 13 Stunden und 43 Minuten.

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KI-Funktionen von Galaxy AI: Können nützlich sein

So lassen sich KI-Funktionen mit den großen Sprachmodellen (LLMs) fast schon allgemein auf den Punkt bringen: Sie können praktisch sein, aber funktionieren unzuverlässig. Am besten funktioniert die KI-Bearbeitung bereits vorhandener Texte, Bilder und Audiodateien. Samsung gehört zu den Anbietern, die besonders stark auf generative KI setzen. Konkret gibt es diese Funktionen:

  • Anruf-Assistent: Echtzeitübersetzung während Sprachanrufen
  • Schreib-Assistent: zum Verfassen, Organisieren und Verbessern von Texten. Außerdem für Chat-Übersetzungen und Vorschläge für SMS-Antworten
  • Dolmetscher: Live-Übersetzung von gesprochenen Unterhaltungen als Sprache und Text
  • Notizen-Assistent: Text formatieren, Text zusammenfassen, Rechtschreibung prüfen und übersetzen. Tonaufnahmen transkribieren und zusammenfassen. Notizen mit KI-generierten Covern und Bildern dekorieren
  • Transkriptions-Assistent: Sprach- und Audioaufnahmen in Text transkribieren und zusammenfassen
  • Browsing-Assistent (im Samsung-Browser): Webseiten zusammenfassen, Zusammenfassungen vorlesen lassen

Zusätzlich gibt es einige Foto-Bearbeitungsfunktionen. In der Notizen-App kannst du selbst Skizzen zeichnen und diese via KI-Berechnung in ein schönes Bild umwandeln. Meine mäßige Fisch-Skizze konnte auch die KI nicht mehr ganz retten, aber man erkennt eine deutliche Verbesserung.

Eine Fisch-Skizze in Samsungs Notizen-Apps, die mit KI zu einem Wasserfarben-Bild verändert wurde. Mit dem Beschreibungstext: „Mein grottiger Fisch: Eines Tages fand ich im Meer eine Fisch-Skizze. Mit KI wurde ein Fisch-Gemälde daraus.“

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Im Samsung-Browser habe ich meinen Beitrag Welchen Nutzen haben Falthandys? Vor- & Nachteile erklärt mit KI zusammengefasst. Leider hat das nicht gut genug funktioniert, weil die KI die beiden Falthandy-Bautypen in den letzten beiden Punkten miteinander vermengt.

Die KI-Zusammenfassung des TURN ON Beitrags „Welche Nutzen haben Falthandys? Vor- & Nachteile erklärt“ im Samsung-Browser auf dem Galaxy S25 Edge.

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Tatsächlich ist Multitasking lediglich eine Stärke der Foldables mit ihrem großen Innendisplay, nicht aber der Flip-Falthandys. Der höhere Preis und das höhere Gewicht sind Nachteile der Foldables, jedoch nicht der Flip-Falthandys. Da die Zusammenfassung wie ein Lexikoneintrag klingt, werden viele Nutzer dazu neigen, sie für korrekt zu halten. Das ist sie an mehreren Stellen aber nicht.

Zurück zu den Foto-Bearbeitungsfunktionen: In der Galerie-App kannst du Skizzen in deine Fotos zeichnen und diese mit KI in realistische Objekte umwandeln lassen. Das habe ich mit einem Segelboot gemacht, das ich in ein Foto des Isebekkanals eingefügt habe. Das Segel ähnelt eher einer Zeltplane, immerhin spiegelt es sich glaubwürdig im Wasser. Vorn stehen offenbar zwei Personen auf dem Segelboot, allerdings gibt es an der Stelle einige Fehler und Artefakte. Das Bild müsste man noch bearbeiten und einige Fehler beheben, dann wäre es brauchbar.

Ein KI-generiertes Segelboot in einem mit dem Galaxy S25 Edge geknipsten Foto.

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Schließlich habe ich den Audio-Radierer getestet. Er dient dazu, unerwünschte Geräusche aus einem Video zu entfernen. Das hat in meinem Test des Galaxy S25 Edge besser funktioniert als im TURN ON Test des Galaxy S25 Ultra. Zwar wurde meine Stimme leicht verfälscht, aber Hintergrundgeräusche wie Vogelgezwitscher wurden effektiv gedämpft, wodurch ich insgesamt besser zu verstehen war.

Für unsere weiteren Tests der Samsung-KI-Funktionen siehe den TURN ON Test des Galaxy S24 FE, den TURN ON Test des Galaxy Z Fold6 und den TURN ON Test des Galaxy S25 Ultra.

Lautsprecher im Test: Gut trotz dünnem Gehäuse

Die Stereolautsprecher erzeugen einen ordentlichen Stereoeffekt. Sie geben Stimmen klar wieder und klingen ausgewogen. Auch etwas Bass ist zu vernehmen, aber nicht so viel wie bei dickeren Flaggschiffen wie dem Honor Magic7 Pro. Zudem werden viele andere Flaggschiff-Lautsprecher lauter. Angesichts des dünnen Gehäuses hat Samsung aber sehr gute Lautsprecher verbaut.

Zusammenfassung zum Test des Galaxy S25 Edge: Das dünne Flaggschiff hat seine Daseinsberechtigung

Zunächst hatte ich den Nutzen der ultradünnen Bauweise des Galaxy S25 Edge bezweifelt. Doch tatsächlich wirkt die Handhabung des Geräts anders. Das Display ist näher an deinen Fingern und das Gerät ist leichter, wodurch es einen futuristischen Eindruck erweckt. Das ist wohl der Grund, warum Gerüchten zufolge Samsung und Apple weiterhin ein ultradünnes Smartphone im Flaggschiff-Sortiment führen möchten.

Das Galaxy S25 Edge steht neben anderen Büchern in einem Bücherregal.

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Die durchschnittliche Akkulaufzeit und die fehlende Telefotokamera sind aber Nachteile. Für mich persönlich nutzt das Design nicht viel, da ich mein Smartphone in einer dicken Hülle mit Plastikkarten mit mir führe. Doch nachdem ich das Galaxy S25 Edge in den Händen hatte, verstehe ich den Sinn dahinter. Ich empfehle, das Gerät einfach einmal auszuprobieren.

Meine Bewertung: 4,0 von 5 Punkten

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    Alternativen mit guten Testergebnissen zum Galaxy S25 Edge

    • Das Galaxy S25 Ultra: Das Samsung-Flaggschiff hat eine bessere Kameraausstattung, ein mattes Display und du kannst mit dem S Pen darauf zeichnen. Auch toppt es das S25 Edge bei der Akkulaufzeit. Und inzwischen kostet das S25 Ultra sogar oft weniger als das S25 Edge und dürfte für die meisten Nutzer die bessere Wahl sein. Im Test von GSMArena (01/2025) erhält das Ultra 4,5 von 5 Sternen. Wir haben im TURN ON Test des Galaxy S25 Ultra dieselbe Bewertung vergeben.
    • Das Honor Magic7 Pro punktet mit einer besseren Kameraausstattung und einer sicheren und bequemen 3D-Gesichtserkennung ähnlich Apples Face ID, die bei Android-Smartphones sonst kaum zu finden ist. Leider ist die Akkulaufzeit wie beim Galaxy S25 Edge unter Konkurrenz-Niveau. Wir haben im TURN ON Test des Honor Magic7 Pro 4,5 von 5 Punkten vergeben.
    • Das Xiaomi 15 ist ein kompaktes Smartphone mit einem 6,36 Zoll kleinen Display. Mit seiner extrem langen Laufzeit von gut 2 Tagen lässt es die Flaggschiff-Konkurrenten hinter sich. Ansonsten gibt es ein tolles Display, eine starke Performance und eine gute Kameraausstattung. Bei Notebookcheck (12/2024) heimst das Gerät den Top Rated Award und die Note „sehr gut“ (88 Prozent) ein. Im TURN ON Test des Xiaomi 15 sind es 4 von 5 Punkten.

    Weitere gute Alternativen entdeckst du unter den besten Samsung-Galaxy-Handys, den besten Handys mit langer Laufzeit und den besten Handykameras.

    Samsung Galaxy S25 Edge im Test: Häufige Fragen beantwortet

    Tipps zu Kopfhörern